taz-Serie „Berliner Bergwelt“: Sie war einst wüster Sandberg und böhmische Kolonie. Eine Irrenanstalt und das erste offen schwul-lesbische Lokal siedelten an der Erhebung, die Schöneberg seinen Namen gab. Eine Bergwanderung mit Rückblicken
Heute Morgen um 3.41 Uhr fuhr die letzte S-Bahn durch den Klinkerbau am neuen Lehrter Bahnhof. Mit dem Abriss des S-Bahnhofs im kommenden Monat geht eine Geschichte zu Ende, in der sich die vergangenen 120 Jahre der Stadt spiegeln
Am Freitag wird die U-Bahn einhundert Jahre alt. Gefeiert wird das ganze Jahr: Mit historischen Zügen, viel Prominenz und – ganz modern – einem Chat im Internet
Im Koalitionsvertrag haben SPD und PDS den Bau eines Denkmals für Rosa Luxemburg vereinbart. PDS freut sich auf eine historische Rückschau, die nicht nur die Teilung umfasst. SPD betont die Bedeutung Luxemburgs für DDR-Bürgerrechtler
Eng waren sie, aber gemütlich, ein Stück Technikgeschichte und Stationen der eigenen Biografie. Doch keiner hat um sie gekämpft. Im neuen Jahr werden alle Telefonzellen zerschreddert und durch graue Säulen ersetzt sein. Und dann? Ein Nachruf
Ludwig Mies van der Rohe und seine Berliner Jahre werden im Alten Museum ausgestellt. Die Wahl des Ortes ist Programm: Der Heros der modernen Architektur und Mitbegründer des „International Style“ soll in den geistigen Traditionen des strengen preußischen Klassizismus groß geworden sein
Als Lotte Kirchberger ein Kind war, gab es schulfrei an Kaisers Geburtstag. Als junge Frau kannte sie die Oranienstraße als „Ku’damm des Ostens“. Als sie eine alte Dame geworden war, kamen junge Künstler in ihr Haus – und ihre Tochter ging ins Pflegeheim. Besuch bei einer Hundertjährigen
Die Musterdiebe aus Moabit – ohne Glamour, dafür mit Moral. Eine Ausstellung im Heimatmuseum Tiergarten zeigt anders als der Film authentischere Details aus dem Leben der Einbrecherbrüder Sass
Wo heute die taz gemacht wird, wurden früher Feuerungsanlagen verkauft, Geld eingetrieben und Filme vorgeführt: Reminiszenzen aus den Akten der Baubehörde zum Haus an der Kochstraße 18
Die 73-jährige New Yorkerin Rose Winterfeldt hat dem gestern eingeweihten Jüdischen Museum Andenken an ihren Vater überlassen. Der war nach dem Zweiten Weltkrieg der erste Kantor in Berlin
Fassaden als Orte der Melancholie und Verlassenheit: Die Fotoausstellung StadtBlicke im Kunstforum zeigt, wie der Aufbau und Abriss der Stadt heute wie auch vor hundert Jahren Hand in Hand gingen
Heute vor 60 Jahren präsentierte der Berliner Ingenieur Konrad Zuse den ersten Computer, „Z3“. Berliner Universitäten präsentieren nun einen Nachbau, damit Studenten das Prinzp der wegweisenden Urmaschine nachvollziehen können
Von den Nazis verfolgt, von den Sowjets ermordet: Erich Nehlhans, Gründervater der Jüdischen Gemeinde Berlins nach dem Krieg, war Jahrzehnte vergessen. Jetzt wird er öffentlich geehrt – doch die Ehrung wird durch wohl haltlose Gerüchte gestört
Mohammed Husen hatte als ehemaliger Kolonialbeamter die deutsche Staatsbürgerschaft errungen. Der Nazi-Film zwang ihn in die Rolle des treuen Dieners. Die Uni beutete ihn aus – und ließ ihn fallen. Die Geschichte eines schwarzen Deutschen