Bei einem Spaziergang durch Neukölln zeigt der Verein „Berlin Postkolonial“, wie viele koloniale Spuren es auch jenseits des Afrikanischen Viertels gibt
Einfach reparieren lässt sich Geschichte nicht – aber dass die von den Nazis zerstörte Synagoge am Fraenkelufer neu gebaut werden soll und dass es da auch Bedarf gibt für mehr Platz für jüdisches Leben, das ist doch ein Zeichen
Der Konzern will ein neues Stadtviertel schaffen – den „Siemens-Campus“. Was das genau sein soll, weiß noch niemand. Aber das Land investiert viel Geld – und viele BewohnerInnen der alten Siemensstadt hoffen auf eine Belebung des Kiezes
Früher war Siemens ein Rundumversorger für seine Arbeiter – inklusive Krankenkasse und Wohnungen. Die Zeiten sind vorbei, daran ändere auch der neue Campus nichts, sagt Denkmalschützer Lutz Oberländer
Der Konzern hat seine Rückkehr nach Berlin angekündigt. Als Erstes dürfen junge Start-ups ihre Ideen entwickeln. In den Werken aber geht weiter die Angst um.
Die Berliner liebten oder verachteten sie: Celly de Rheidt war in den zwanziger Jahren ein Star im Nachtleben. Sie wurde als Nackttänzerin berühmt und hatte eine eigene Ballettgruppe, in der auch Anita Berber tanzte