Revolution Mit „1917 – der wahre Oktober“ erzählt Katrin Rothe die Zeit zwischen der Abdankung des Zaren und dem Sieg der Revolutionäre mit den Mitteln des Animationsfilms: Denn die erwecken längst verstorbene ZeitzeugInnen zum Leben – und können gut an avantgardistische Ästhetik anknüpfen
Das Projekt „900 und etwa 26.000 Tage“ verhandelt die Blockade Leningrads im Zweiten Weltkrieg. Dabei fiel den russischen Künstlern mehr ein als den deutschen.
Die Nazis hatten Grigori Pantijelews Familie dezimiert, dennoch kam er nach Deutschland. Als Vorsteher der jüdischen Gemeinde in Bremen will er denen ein frommes Leben ermöglichen, die es führen wollen.
Bremen ist aufgrund der Forschungsstelle Osteuropa an der Uni für osteuropäische Bürgerrechtler immer eine Reise wert. Derzeit ist Ludmilla Alexejewa, die 81-jährige Vorsitzende des Moskauer Helsinki-Komitees für Menschenrechte, in der Stadt. Die Forschungsstelle lädt zur Debatte mit ihr am 8.7., 19 Uhr
Seine Fotos kennt jeder, seinen Namen fast niemand: Die Hamburger Universitäts- und Staatsbibliothek erinnert an den russischen Fotografen Moisej Nappelbaum, der das erste offizielle Lenin-Porträt geschaffen hat. Seine hochbetagte Enkelin lebt in Hamburg und hat die Ausstellung initiiert
Der Besuch des russischen Präsidenten in Hamburg ist nichts Außergewöhnliches. Eine Botschaft wäre es hingegen gewesen, wenn er auf seinem Norddeutschland-Trip an die Weser gereist wäre. Dafür hätte er allerdings jede Menge lang entbehrter Kunst im Gepäck haben müssen
taz-Serie „Die Aktivisten“ (Teil 6): Brigitte Queck reibt sich für ihre Gruppe „Mütter gegen den Krieg“ auf. Frau „Dipl. Staatwissenschaftler“ hält Slobodan Milošević für einen serbischen Patrioten – und gewinnt Stalins Lagern manches Gute ab
Margarita Chernomyrdina kam in einem Lager in der Neuköllner Grenzallee zur Welt. Nach 57 Jahren besucht sie erstmals den Ort ihrer Geburt – auf Einladung des Neuköllner Heimatmuseums. Sie will die Frau wiederfinden, der sie ihr Leben verdankt