Bewaffnet und unbewaffnet wehrten sich Jüd*innen im Warschauer Getto gegen ihre Vernichtung. Viele Einzelschicksale werden jetzt vermehrt aus der Unsichtbarkeit geholt4–5
Ihr Leben lang sehnte sie sich nach Pommern zurück, der Holocaust war für sie „Propaganda“: Die Mutter der TV-Journalistin Marion von Haaren wurde im Zweiten Weltkrieg vertrieben. Nun arbeitet die Tochter ihre Geschichte auf20–22
FREIHEITSKAMPF Am 4. Juni 1989 durften die Polen zum ersten Mal annähernd frei wählen. Gleichzeitig schlug Chinas KP die Tiananmen-Demonstrationen nieder. Heute versucht Peking, jede Erinnerung an das Massaker zu unterdrücken, während US-Präsident Obama in Warschau die Demokratie beschwört – und die Nato
Der Übefall Nazideutschlands auf die Sowjetunion vor 70 Jahren sollte ein ein Datum des kollektiven Erinnerns sein. Bis heute wurde er jedoch verdrängt.
Zum zweiten Mal ist Katyn zum Symbol für eine nationale Katastrophe Polens geworden. Doch Polen und Russen trauern gemeinsam. In dem Unglück liegt eine Chance zur Aussöhnung.
Moskau vergisst gerne beim Rückblick auf den Zweiten Weltkrieg seine Rolle im Baltikum und den Hitler-Stalin-Pakt. Putins Besuch in Warschau könnte die starren Fronten lösen.
Erstmals deutscher Kanzler beim Jahrestag des Warschauer Aufstands 1944. Schröder schließt deutsche Forderungen nach Entschädigung kategorisch aus. Bekenntnis zur deutschen Schuld