Reformator Martin Luther nahm den Menschen die Angst vor Hölle und Fegefeuer, setzte Hoffnung dagegen und sorgte dafür, dass der Verstorbene in der Predigt persönlich gewürdigt wurde. Auch plädierte er früh für die Verlegung der unhygienischen Friedhöfe weg von den Kirchen in die Peripherie der Städte
In letzter Sekunde entschied der Senat, die 2014 gegründete Kolonialismus-Forschungsstelle an der Uni dauerhaft zu fördern. Die Finanzierung ist allerdings noch offen
Die neue Ausstellung „Unvergleichlich: Kunst aus Afrika im Bode-Museum“ zeigt, wie Museen selbstkritisch mit ihren Sammlungen umgehen können – wenn sie wollen.
Die Deutschen wollten „Eingeborene“ ausstellen, die die Exotik der Kolonien verkörpern sollten. Doch die „Schutzbefohlenen“, oft aus guten Familien stammend, wehrten sich gegen diese Diskriminierung. Vier Porträts
Die Diskussion um den Umgang mit ethnologischen Objekten hat das Humboldt Forum lange nicht zugelassen, sagt Katharina Schramm. Ein Interview über innovative Ausstellungspraktiken
Wie soll das Humboldt-Forum mit den ethnologischen Sammlungen umgehen, die – zumindest teilweise – unter kolonialen und gewaltsamen Umständen hierher kamen? Eine kleine Ausstellung in Treptow könnte für die Debatte beispielgebend sein
Ausstellung Zum 25-jährigen Jubiläum eröffnet das interaktive MACHmit! Museum eine neue Ausstellung, die Kindern die Komplexität indianischer Kulturen vermittelt. Und feiert eine bunte Geburtstagssause
Die Hintergründe der im Kolonialismus geraubten Benin-Bronzen der Hamburger Museen erforscht jetzt die Forschungsstelle „Hamburgs (post)koloniales Erbe“
Initiativen fordern die Umbenennung der Mohrenstraße in Mitte. Wichtiger ist aber die fortwährende Diskussion, sagt Kulturwissenschaftler Wolfgang Kaschuba.