Raubkunst Die Hamburger Kunsthalle, ohnehin Pionierin der Provenienzforschung, hat jetzt ein zusätzliches Projekt zur Erforschung der Herkunft von Skulpturen begonnen, die zwischen 1933 und 1945 in das Museum kamen. Weil Skulpturen selten Unikate sind, sondern es meist viele Abgüsse gibt, ist die Suche weit mühsamer als bei Gemälden
Türkei „Anatolia – Home of Eternity“ – das Kunstfestival Europalia beschwört in Brüssel die Türkei sehr aufwendig als „Wiege der Zivilisationen“, verfehlt aber die Gegenwart
PLASTIK Die iranische Künstlerin Morehshin Allahyari druckt die vom IS zerstörten Kunstwerke in 3-D aus. So will sie sie für jüngere Generationen in Erinnerung halten
HUMBOLDT LAB Die Probebühne 6 widmet sich in drei „Objektbiografien“ exemplarisch den Wegen, wie afrikanische Skulpturen in die Sammlung der Ethnologischen Museen nach Dahlem kamen
Bei der Ukraine-Berichterstattung wird gerne in die historische Bilderkiste gegriffen. Der letzte Streich: Putins Politik sei mit der „Reconquista“ vergleichbar.
FESTIVAL Europa ist nicht mehr der Nabel der Welt. Mit diesem Gedanken zeigen ChoreografInnen aus sechs afrikanischen Ländern bei „Return to Sender“ künstlerische Positionen zu 130 Jahren Kolonialgeschichte
GEDENKEN Haben die deutschen Militärs und Diplomaten, die während des Ersten Weltkrieges im Osmanischen Reich stationiert waren, tätige Mithilfe bei der Vernichtung der Armenier geleistet?