Durch verschärfte Sicherheitsgesetze wächst die Zahl der Häftlinge, die hinter Gittern sterben. Kirchen, Politiker und Justiz suchen nach einem würdigen Tod für die Häftlinge
Wenn Kripo und Rechtsmediziner in einem Mordfall nicht weiter wissen, tritt der Kölner Biologe Mark Benecke auf den Plan. Insekten liefern ihm Daten zur Feststellung von Todesursache und -zeitpunkt
Findige Geschäftsleute wollen Siegen mit einem Krematorium beglücken – und sorgen für Aufregung: Professionelle Bestatter sorgen sich bereits um den Verlust der Pietät, Anwohner um den Wert ihrer Häuser und Grundstücke
In den Workshops der Trauerakademie Pütz und Roth in Bergisch Gladbach lehrt Puppenspielerin Heide Hamann Grundschülern den Kreislauf des Lebens. Mit Geschichten, szenischem Spiel und Gesprächen wird Kindern die Sache mit dem Leben und Sterben vermittelt. Die zeigen sich ganz abgebrüht
Die Arbeit von Hospizen zielt vor allem auf Schmerztherapie, lindernde Pflege und Zuwendung. Über Sterbebegleitung und Angehörigenbetreuung in ausgewählten Kölner Palliativeinrichtungen.
In Bad Laasphe wird jetzt der erste Friedwald in NRW eingerichtet. Ein Kirchenfürst aus Würtemberg beklagt einen Rückfall in Naturreligion. Forstämter und die Friedwald GmbH freut die Partnerschaft zwischen Amt und Privatkapital. Frauen möchten unter Buchen liegen, Männer lieber unter Eichen.
Der Kölner Thanatopraktiker Christoph Kuckelkorn ist Bestatter in der vierten Generation. Sein Spezialgebiet ist das Herrichten verstümmelter Leichen für den Abschied am offenen Sarg
Nur wenige Muslime lassen sich in Köln beerdigen. Ein Hinderungsgrund ist der – noch – geltende Sargzwang. Die Stadtverwaltung prüft zur Zeit, wie sarglose Beerdigungen verwirklicht werden können. Die Ratsfraktionen haben ihre Zustimmung zu islamischen Erdbestattungen signalisiert
Ein Haus in dem Kinder lachen und spielen – trauern und sterben. Das Kinderhospiz Balthasar im sauerländischen Olpe war das erste Sterbehaus für Kinder und Jugendliche in Deutschland. Statt immer mehr zu können, immer mehr zu lernen, verlieren die todkranken Kinder ihre Fähigkeiten wieder
Die Staatsanwaltschaft Essen schreibt die Geschichte des Jahres 2003 um: Während Öffentlichkeit, Familie und Parteifreunde bisher von einem Suizid des Politikers ausgingen, sagen die Ermittler: „Die Frage Unfall oder Freitod bleibt offen für immer“