„Peripherie“ heißt die Reihe, in der sich die Hamburger Galerie für Landschaftskunst wenig genutzter Orte annimmt. Till Krause ist auf den Tierfriedhof in Norderstedt gestoßen. Dort will er ein eigens gepachtetes Grab mit einer geheimnisvollen Emailplatte bestücken
Bei einer neuen Suchaktion in einem Alsterkanal findet die Polizei menschliches Gewebe. Die Mordkommission glaubt, dass der Fund mit ihrem aktuellen Fall zusammenhängt. Bereits vor zwei Wochen wurden Leichenteile entdeckt
Bisher von einer großen Öffentlichkeit unbemerkt, liegt unweit der Reeperbahn der älteste jüdische Friedhof Hamburgs. Seit sechs Jahren restauriert die Stiftung Denkmalpflege mehr als 6.000 Grabsteine. Jetzt soll der Friedhof zum Unesco-Weltkulturerbe werden
Ein Rundgang zum Volkstrauertag: Der Soziologe vermisst demokratisches Gedenken, der Pressesprecher des Friedhofs bietet ein Rosengrab, aber keine gesicherte Zukunft für den Friedhof. Und die Geschäftsführerin des Volksbundes der Kriegsgräberfürsorge freut sich über das Ende der Kranz-Rallye
Sozialsenatorin Schnieber-Jastram stellt das neue Winternotprogramm vor, an dem nicht viel neu ist. Die Opposition fordert mehrere kleine Unterkünfte einzurichten. 2006 starben bereits Obdachlose
Frauen geraten nach dem Tod leichter in Vergessenheit als Männer, beobachtete die Hamburger Historikerin Rita Bake. Deshalb hat sie auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg den „Garten der Frauen“ gegründet: In dem liegen über 120 Frauen, an die die Forscherin dauerhaft erinnern will
Mehrere Gerichte beschäftigt zurzeit die Frage, wann das Abbilden eines Hakenkreuzes verboten ist. Dem muss sich jetzt auch der Ohlsdorfer Friedhof stellen. Dort stehen rund 30 inkriminierte Grabsteine aus der Zeit des Nationalsozialismus
In Bremen und Hamburg kamen zwei Schwarzafrikaner bei gewaltsamen Brechmitteleinsätzen ums Leben. Doch nur an der Weser wurden daraus Konsequenzen gezogen: Drogendealer werden dort inzwischen aufs Klo gesetzt, ein Polizeiarzt muss sich vor Gericht verantworten
Die Bilder scheinen wie eingebrannt, seit mehr als zehn Jahren: Damals bekam Piet Morgenbrodt die Nachricht vom tödlichen Unfall seines Sohnes. Inzwischen bietet er Segeltouren für andere Eltern an, die ihre Kinder überlebt haben
Sterbensfröhlich: Wo sonst als im deutschen Beerdigungswesen würde man die ungebrochene Herrschaft konservativer Tristesse erwarten? Um das Begräbnis und seine Umstände zu entkrampfen, gründete sich in Hamburg das „Trostwerk“: junge linke Bestatter, die an den Tabus der Branche rühren