De mortuis nihil nisi Bene: Zum Abschied vom deutschesten Papst aller Zeiten bedankt sich die taz für viele schöne Titelseiten. Nichts als die Wahrheit, amen!20
Die Zahl der Hitzewellen steigt. Die Zahl der Hitzetoten leider auch. Wie sich die Gesellschaft umstellen muss und was wir von anderen Ländern lernen können 3
Die Klimakrise führt zu deutlich mehr Übersterblichkeit. Es braucht dringend einen Umbau der Städte, andere Arbeitszeiten – und Hilfe für ältere Menschen.
Die kosmetische Konservierung Verstorbener, auch Einbalsamierung genannt, kann auch hierzulande durchgeführt werden. Sie macht den für viele wichtigen Abschied auch mit etwas Verspätung möglich
Corona hat unzähligen Menschen ihre Mutter, ihren Vater, ihre Kinder und besten Freund:innen genommen. Zur Erinnerung an die Verstorbenen findet am Sonntag ein bundesweiter Gedenktag statt. Vier Protokolle von Hinterbliebenen 3
Ein Syrer wird tot in seiner Zelle gefunden. Eine Polizistin erschießt einen Mann aus Eritrea. Wird in Deutschland bei Polizeieinsätzen und in Gefängnissen fahrlässiger mit Personen umgegangen, die als fremd wahrgenommen werden? Die taz hat 24 Fälle recherchiert20–25
Immer weniger Menschen wollen auf dem Friedhof begraben werden. Manche finden es einen schöneren Gedanken, dass aus ihrer Asche ein Diamant gepresst wird. Über den Wandel der Bestattungskultur20–22
Facebook-Einträge sind vererbbar. Das hat der Bundesgerichtshof entschieden. Den Eltern eines verstorbenen Teenagers darf das soziale Netzwerk nicht mehr die Einsicht verwehren11
Abschied Christiane zur Niedens Mutter war 88 und hatte Schmerzen, als sie sagte, sie wolle jetzt nicht mehr leben. Sie hörte auf, zu essen und zu trinken. Ihre Familie unterstützte sie dabei. Ist das Beihilfe zum Suizid? Ein Gespräch über Würde – und die Unsicherheit darüber, was erlaubt ist, seit geschäftsmäßige Sterbehilfe in Deutschland vor einem Jahr verboten wurdeSeite 20–22
ENTSCHEIDUNG Am Freitag stimmt der Bundestag über neue Regeln zur Sterbehilfe ab. Ohne Fraktionszwang und mit offenem Ausgang. Die Wortführer der vier Gesetzentwürfe erläutern ihre Vorschläge in der taz▶SEITE 3
STERBEHILFE Sieben Jahre liegt die Mutter im Wachkoma. Die Ärzte können nichts mehr tun. Ihr Sohn will, dass sie in Würde stirbt, auch wenn er dafür ins Gefängnis muss. Über einen Fall, der die Debatte neu entfacht Gesellschaft SEITE 17–20
STERBEHILFE Soll Beihilfe zum Suizid verboten werden? Oder erleichtert? Im Bundestag diskutieren die Abgeordneten am Donnerstag quer durch alle Fraktionen. In der taz streiten vorab ein Lebensrechtler und eine Medizinethikerin vom Humanistischen Verband ➤ SEITE 3
MEDIZIN Ärzten soll die Hilfe zur Selbsttötung unter Auflagen erlaubt werden, schlagen Mediziner vor und kritisieren „dogmatisch verteidigte Positionen“
MEDIZIN Dürfen Ärzte schwerstkranken Menschen dabei helfen, sich selbst zu töten? Die Landesärztekammern regeln das sehr unterschiedlich. Manche drohen mit Strafen, am liberalsten sind die Vorschriften im Süden. Experten warnen vor „innerdeutschem Suizid-Tourismus“ ➤ SEITE 3
TOD Ärzte müssen beim Suizid helfen dürfen, sagt Internist Michael de Ridder. Die Gesellschaft solle den Wunsch danach als legitimes Anliegen von Menschen im Endstadium schwerer Erkrankungen akzeptieren ➤ SEITE 2, 12
SUIZID Bundesgesundheitsminister Gröhe will geschäftsmäßige Sterbehilfe unter Strafe stellen. Suizidhilfe-Organisation spricht von Rückfall ins Mittelalter. Die Debatte über Beihilfe zur Selbsttötung geht in eine neue Runde ➤ SEITE 3
POLIZEI Zehn Kugeln gegen ein Messer – ist das Notwehr? Der Anwalt Hubert Dreyling vertritt Menschen, deren Angehörige bei Polizeieinsätzen getötet wurden
SUIZIDHILFE Die Bundesregierung plant ein Verbot gewerblicher Sterbehilfe. Der Verein Dignitas bietet Beratung, Begleitung und Beihilfe zur Selbsttötung. Sein Chef, Ludwig Minelli, erklärt in der taz, was ein Freitod kostet, wofür das Geld gebraucht wird und was er dabei verdient ➤ Interview SEITE 3