Schwere Explosion auf einem Munitionsplatz tötet zwei deutsche und drei dänische Soldaten. Generalinspekteur Kujat spricht von einem „tragischen Unfall“. Kanzler Schröder tief betroffen
Patientenverfügung: Je genauer sie formuliert ist, desto größer ist die Chance, dass sich jemand daran hält. Wer dazu in der Lage ist, sollte sie handschriftlich anfertigen und mindestens etwa alle zwei Jahre aktualisieren
Kanzler Schröder, Parlamentspräsident Thierse und der designierte Berliner Senator Gysi nehmen an der Beerdigung des jüdischen Schriftstellers und Politikers Stefan Heym teil. Erinnert wird vor allem an die Eröffnungsrede des Bundestags 1994
Beim Begräbnis des Autors Stefan Heym auf dem Jüdischen Friedhof Weißensee erinnern fast alle Redner an seine Religiosität – und an seinen uneingelösten Traum: ein sozialistisches Deutschland
„Schlau, dialektisch, immer solidarisch . . .“ – Wir dokumentieren Ausschnitte aus der Trauerrede des ehemaligen PDS-Fraktionschefs und Senators in spe, Gregor Gysi, für Stefan Heym am Freitag auf dem Jüdischen Friedhof Weißensee
Mittels Vollmachten und Verfügungen lässt sich beizeiten und für den Notfall vorsorgen. Der Bevollmächtigte sollte aber auf jeden Fall darüber Bescheid wissen, was auf ihn zukommen könnte
Nachbetrachtungen zum Selbstmord Hannelore Kohls: Im Rückblick ist vor allem die Selbstdisziplin bemerkenswert, mit der die deutsche Presse beinahe einhellig jegliche Zweifel an den offiziellen Erklärungen unterdrückte. Verwunderte Beobachtungen eines britischen Deutschlandkenners
Was als Suche nach dem Motiv für den Freitod Hannelore Kohls begann, ist inzwischen ein Kulturkampf um die Rolle ihres Mannes. Seine Freunde und Gegner in den Medien stehen sich in alter Formation gegenüber: Hier „Bild“, dort „Stern“
Heute werden Tausende zur Trauerfeier für Hannelore Kohl im Dom von Speyer erwartet. Die Polizei ist mit 1.000 Mann präsent – ein Castor-Transport aus Norddeutschland nach Frankreich muss deshalb verschoben werden
Einsame Heldin oder Opfer des Oggersheimers? Bei der medialen Aufarbeitung von Hannelore Kohls Selbstmord verknäueln sich die medialen Diskurse. Nun wird die Leerstelle hinter dem Medienbild gefüllt – Stoff genug für einen exemplarischen Familienroman der Bundesrepublik ist allemal vorhanden
Auflage, bevor sich die Aufregung gelegt hat: Wie sich große Illustrierte beeilen, eine verstorbene Kanzlergattin im Sommerloch zu begraben – und doch wieder nur Kohl-Berichterstattung betreiben