Nach dem Tod von Robert Enke sagt der DFB das Länderspiel am Samstag gegen Chile ab. Aus aller Welt kommen Trauerbekundungen. Auf Enkes Webseite kann man kondolieren.
RECHTSEXTREMISMUS In seinem Testament setzt der verstorbene Neonazianwalt seine Kinder als Erben ein. Das schadet der NPD und freut Gemeinden, in denen Rieger Häuser kaufte
Zum zweiten Mal hat die Innenministerkonferenz die Statistik über den Gebrauch von Schusswaffen nicht offiziell veröffentlicht. Der Chef der Polizeigewerkschaft kritisiert die Intransparenz.
Sie fühlte sich bei Facebook gemobbt - deswegen hat sich jetzt ein 15-jähriges Mädchen umgebracht. Wie können Jugendliche vor Cyber-Hänseleien geschützt werden?
Weil ein Kleinlaster trotz Warnschüssen nicht anhielt, schossen deutsche Soldaten scharf – und töteten dabei einen Jugendlichen. Im Kleinlaster fanden sich keinerlei Waffen.
Als Anfang 2005 sein Freund Oury Jalloh in Dessau unter ungeklärten Umständen in einer Polizeizelle verbrannte, wusste Mouctar Bah, dass er eine Aufgabe hatte.
Verteidigungsminister Jung mag beim Afghanistan-Einsatz nach wie vor nichts von einem Krieg wissen. Obwohl schon wieder einige seiner Jungs "gefallen" sind.
Der Wehrbeauftragte Reinhold Robbe (SPD) fordert ein Bekenntnis der Deutschen zum Armeeeinsatz, andere Politiker gelüstet es nach Hubschraubern und Kampfjets.
IRAN Eine junge Frau stirbt auf der Straße – und wird dabei von einer Handykamera gefilmt. Sie könnte zur Märtyrerin der Proteste gegen Ahmadinedschad werden
Das neue Gesetz verdient Lob. Es erkennt nicht nur die in der Verfassung garantierte Selbstbestimmtheit des Individuums an, sondern stärkt sie auch ausdrücklich.
BUNDESTAG ÄrztInnen müssen sich in Zukunft auch an Patientenverfügungen halten, wenn der Kranke wieder genesen könnte. Entscheidung nach sechsjähriger Debatte
Die Prozesse um die Ermordung Rosa Luxemburgs waren einer der größten Justizskandale. Die Identifizierung der Leiche könnte den Mord an der Sozialistin nun endgültig aufklären.
REVOLTE Die Entdeckungen zu Karl-Heinz Kurras schicken die Deuter von 68 zurück in die ideologischen Schützengräben. Die Frontlinien werden erneut gezogen. Es geht wieder um die Deutungshoheit über die deutsche Geschichte. Ist das noch interessant?
Die Waffe in der Hand ist das Leitmotiv seiner Existenz - alles andere gerät schnell ins Schlingern. Ein Versuch, die Ironien im Leben des Karl-Heinz Kurras hervortreten zu lassen.
