Der Görlitzer Park wird ab April zur drogenfreien Zone. Dann müssen die Käufer und Verkäufer von Drogen woanders hin. Am besten an einen dafür passenden Ort
Bei einer Veranstaltung im Abgeordnetenhaus plädieren viele SPD-Politiker für eine Entkriminalisierung von Cannabis und den staatlich kontrollierten Verkauf.
DROGEN Als Yaotzin Botello aus Mexiko nach Berlin kam, war er schockiert, dass hier in der Öffentlichkeit gekifft wurde. Im Görlitzer Park habe die Polizei versagt, meint er – und fordert die Einführung von Coffeeshops
Dealer, wütende Anwohner, massive Polizeipräsenz. Die Lage im Görlitzer Park in Berlin ist verfahren. Ein Gespräch mit „Cannabis GmbH“-Autor Rainer Schmidt.
Manche Park-Anwohner fühlen sich von Drogendealern belästigt, Flüchtlingsunterstützer fordern von den Nachbarn mehr Solidarität. Die taz holt beide Seiten an einen Tisch.
Thomas Isenberg, gesundheitspolitischer Sprecher der SPD, fordert einen Paradigmenwechsel in der Drogenpolitik - und die kontrollierte Abgabe von Cannabis.
Nach der Gewalt im Görlitzer Park in Berlin fordern viele ein rabiates Durchgreifen. Besser wäre: Flüchtlingen reguläre Arbeit zu ermöglichen und Gras zu legalisieren.
Bürgermeisterin Herrmann spricht von einer guten Kooperation mit der Polizei. Aber die vom Bezirk gewünschte Bewachung des Görlitzer Bahnhofs sei vormals abgelehnt worden.