Auf einer Großdemonstration am Brandenburger Tor in Berlin versammeln sich zehntausende Klinikmitarbeiter aus ganz Deutschland. Sie fordern mehr Geld – und mehr Kollegen. Ein Ortstermin
Rund 135.000 Pfleger, Ärzte und Angestellte aus dem gesamten Land demonstrierten für mehr Geld und mehr Personal an den Kliniken. Die Krankenversorgung sei in Gefahr.
Die Forderung nach mehr Geld für Kliniken ist berechtigt. Allerdings sollten sich die Proteste nicht an den Bund, sondern vor allem an die zuständigen Bundesläder richten.
Drei Milliarden Euro mehr vom Bund bekommen die Krankenhäuser 2009. Das ist zu wenig: 60.000 Menschen wollen Donnerstag in Berlin für mehr Geld demonstrieren.
Das Bundesverfassungsgericht muss entscheiden, ob auch 300 Beschäftige der Asklepios-Tochterfirma „CleaniG GmbH“ ein Rückkehrrecht in den Öffentlichen Dienst haben
Deutsche Krankenhäuser stehen unter enormem finanziellem Druck. Doch bei Verhandlungen mit der Gesundheitsministerin verweigern die Länderkollegen mehr Geld.
Deutsche Arzneimittelstudien werden international. Um unter den Marktführern zu bleiben könnten deutsche Kliniken bald Tests in Osteuropa oder China durchführen.
Deutsche Krankenhäuser sehen ihre Situation so schwarz wie lange nicht. Ostdeutsche und kleine Kliniken sind laut einer Studie besonders arm. Oft bleibt nur die Fusion - oder die Schließung.
Als vor zwanzig Jahren die ersten Geburtshäuser in Deutschland entstanden, waren sie stark umstritten. Heute lernen Kliniken von ihnen. Für viele Frauen sind Geburtshäuser dennoch eine wichtige Alternative zur sterilen Atmosphäre in Krankenhäusern
Hochwertige Patientenversorgung versus kapitalmarktorientierte Interessen - die Konkurrenz von Kliniken und der Privatisierungstrend können schnell auf Kosten des Patienten gehen.
Das Krankenhaus ist heutzutage oftmals der Beginn einer umfassenden Verwertungskette. Für Körperteile wie Knochen oder Hornhäute verstorbener Patienten besteht in der Medizin ein großer Bedarf. Auch lukrative Geschäfte werden damit gemacht