Von 4.000 Hebammen, die Geburtshilfe anbieten, haben seit Juli 400 diesen Dienst eingestellt. Der Grund für den Protest ist eine höhere Haftpflichtversicherung.
Immer weniger Geld für immer mehr Arbeit - fragt man Ärzte, geht es dem Berufsstand zunehmend schlechter. So schlimm ist es gar nicht, widerspricht ein Mediziner seinen leidenden Kollegen.
Die Ärzte wollten für 2011 zwei Milliarden Euro mehr Honorar, die Kassen forderten eine Nullrunde. Nun haben sie sich vorerst auf 500 Millionen Euro mehr geeinigt.
Für die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen bestätigen die jüngsten Erfahrungen in Afghanistan, wie wichtig es für Helfer ist, nicht mit einer der Konfliktparteien identifiziert zu werden.
EINFLUSS Wer politisch etwas bewegen will, geht nicht mehr auf Latschdemos, sondern startet eine Online-Petition. Was das bringt? Die fünf erfolgreichsten Beispiele und was aus ihnen wurde
GEBURTSHILFE Ab 1. Juli müssen freiberufliche Hebammen deutlich höhere Beiträge zur Berufshaftpflichtversicherung bezahlen. Das bedroht die Existenz vieler Geburtshelferinnen, die politische Unterstützung fordern. Jetzt befasst sich der Bundestag mit den Arbeitsbedingungen und der Bezahlung der Hebammen
Ab Juli sollen freiberufliche Hebammen viel mehr Geld für ihre Berufshaftpflicht zahlen. Viele können sich das gar nicht leisten. Ein Berufsstand im Rückzug.