Der Winter hat Berlin im Griff, die Zahl der Bedürftigen wird größer. Unter der Verdrängung leiden vor allem die Obdachlosen, denen nicht jede Einrichtung helfen mag.
SOZIALES PROJEKT Einmal im Monat kochen junge Berliner aus aller Welt für Heimat- und Obdachlose. Dabei zeigt sich: Es ist nicht nur die Sprachbarriere, die trennt
Nach der Maserati-Affäre schien die Treberhilfe vor dem Aus zu stehen, für Mitarbeiter und Klienten wurde die "Neue Chance" als Auffanggesellschaft gegründet. Doch die Ermittlungen dauern.
In der Gitschiner Strasse 15 in Kreuzberg können Menschen mit wenig Geld kreativ arbeiten oder einfach Kaffee trinken. Doch das Kulturzentrum bekommt keine Förderung.
Erstmals ist der Hilfsbus der Stadtmission in diesem Jahr zusätzlich im Sommer unterwegs. Die Mitarbeiter versuchen, Kontakte aus dem Winter zu erhalten und Vertrauen aufzubauen.
JUSTIZ Gero W. lebt auf der Straße – und eckt an: bei der BVG, in Bahnhöfen und Geschäften. Die Folge sind regelmäßige Strafanzeigen. Die Staatsanwaltschaft prüft nun gar die Einweisung in die Psychiatrie, zum Schutz der Allgemeinheit. Doch ist das wirklich die Lösung?
Jetzt aber wirklich! Eigentlich ist Harald Ehlert seit zwei Monaten nicht mehr Chef der Treberhilfe, jetzt schließt auch der Aufsichtsrat dessen Rückkehr aus. Er sucht für Ehlerts Anteile einen Käufer.
Die Obdachlosenhilfe kann ihre Rechnungen nicht mehr zahlen, die Insolvenz ist kaum zu vermeiden. Viele Mitarbeiter halten das für eine annehmbare Lösung. Das Diakonische Werk bereitet einen Neustart vor.
Eine Insolvenz wäre das beste, was der Treberhilfe passieren kann. Denn so lange Ehlert weiter hinter den Kulissen die Fäden zieht, wird der Ruf der Treberhilfe beschädigt bleiben.
Gespräche mit Krähen, Leben zwischen Eiben: In Berlin-Dahlem lebt der Exzentriker Juergen Jonas. Im Freien zwischen Villen, ohne Konto. Unsere Autorin hat ihn dort besucht.