Heute wird in Bulgarien die Dekade der Roma-Integration eröffnet. Programme in acht Ländern sollen die Situation der diskriminierten Minderheit verbessern
Sechzig Jahre nach der Befreiung von Auschwitz erinnern bei einer offiziellen Gedenkfeier auf dem KZ-Gelände Holocaust-Überlebende und Politiker daran, dass damals nicht alles getan wurde, um den Völkermord zu verhindern
Bereits vor zwei Jahren entwarf der israelische Künstler Dani Karavan ein Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma. Gebaut wird es nicht, weil sich die Opfergruppen über die Inschrift streiten. Nun fordert Karavan schnellen Baubeginn
Polizeibeamte sind anfällig für Vorurteile gegenüber Roma und Sinti. Das weiß Walter Vollmer aus eigener Erfahrung. Der Ex-Chef der Kölner Kripo erforscht die Rolle der Kölner Polizei in der NS-Zeit
Tagung von Wissenschaftlern in Köln sieht besonders für Roma-Flüchtlinge große Integrationshindernisse.Kurzfristige Aufenthaltserlaubnis und Arbeitsverbot werden als Hauptursachen für Marginalisierung genannt
Eine Ausstellung über die Verfolgung der Sinti und Roma ist in Hannover zu sehen. Die 70-jährige Charlotte Weiß erinnert sich an die Zeit im Konzentrationslager Auschwitz
Von asozial bis Avantgarde oszillieren die Vorurteile gegenüber Sinti und Roma. Ihre Geschichte in Deutschland ist eine Geschichte gewaltsamer Experimente der Ansiedlung und Assimilation
Sinti und Roma leben seit dem Mittelalter in Deutschland. Zwar gibt es viele Zigeunerklischees, doch ist beinahe nichts über ihre Kultur bekannt. Antje Hofert, die in Berlin mit jugendlichen Roma und Sinti arbeitet, zu den Gründen
Die als Hardliner bekannten Beamten der Ratinger Ausländerbehörde schieben die Roma-Familie Savic ab – obwohl das Gesundheitsamt und sogar der konservative Oberbürgermeister dagegen Einspruch erhob
Weil es in NRW keine Schulpflicht für Flüchtlingskinder gibt, haben viele Roma einen „normalen“ Kinderalltag mit Schule, Lernen und Spielen nie kennengelernt. Jetzt gibt es in Köln das Schulprojekt „Amaro Kher“ – und die Roma-Kids sind begeistert
Immer mehr Roma-Flüchtlinge bekommen vom Kölner Sozialamt wegen angeblichen Betrugs keine Sozialhilfe mehr. Zu Unrecht, wie die Betroffenen meinen. Sozialdezernentin Bredehorst will jetzt alle Fälle überprüfen lassen