Die Gastarbeiterin Nummer 18: Vor 37 Jahren kam Filiz Yüreklik nach Berlin. Bei AEG Telefunken baute sie Radios und Fernseher zusammen. 1968 ging sie gemeinsam mit den Deutschen auf die Straße. Heute arbeitet sie wieder mit „ihren Frauen“ von damals – in einem türkischen Nachbarschaftstreff
Woher stammst du, Landsmann? Die Frage der Herkunft spielt für türkischstämmige Berliner eine große Rolle. Vor allem untereinander. Die unverfänglichste Antwort lautet: Ich komme aus Istanbul. Auch nach fast 40 Jahren in Spandau
Besuch eines Champions-League-Abends in einem der Clubräume von Fenerbahce Berlin: Hier hat man vor dem deutschen Fußball noch Respekt – und sogar Carsten Ramelow wäre willkommen
Mit Ahmet Algan kandidiert im Wahlkreis 3 in Kreuzberg erstmals ein parteiunabhängiger streng muslimischer Kandidat fürs Parlament. Der Politikanwärter mit Verbindungen zu islamistischen Vereinen hat sehr gute Karten, ins Parlament einzuziehen
Eine Straßenkreuzung in Rudow ist immer wieder Ausgangspunkt für Auseinandersetzungen zwischen rechten sowie türkischen und arabischen Jugendlichen. Zuletzt wurde eine Konfirmandenfeier überfallen. Notizen aus einem Randbezirk
Vereine und Verbände der Türken in Berlin raufen sich zusammen: Klare Absage an islamistischen Terror und Fundamentalismus. Umstritten bleiben der Vergleich mit dem Kampf gegen Kurden und der Islamunterricht
Innensenator Körting (SPD) veranlasst Überprüfung aller Studenten arabischer Herkunft. Technische Universität verweigert vorerst Herausgabe der Daten. Grüne und PDS kritisieren „Generalverdacht“
Die Palästinenser in Berlin befürchten momentan weniger rassistische Übergriffe als vielmehr Schwierigkeiten mit den Behörden. Sie seien doch keine „potenziellen Täter“
Die Amerikaner in Berlin suchen nach Orten für ihre Trauer. Vor der Botschaft Unter den Linden, vor dem Konsulat in Zehlendorf, vor dem heimischen Fernseher oder an der Bar einer Kreuzberger Kneipe. Auch Palästinenser zeigen offen Solidarität