Nguyen wollte in Berlin Geld für seine Familie verdienen. Vor zwei Wochen wurde er nach Hanoi abgeschoben - mit 55 Euro in der Tasche und Hepatitis C im Körper.
Weil ihm ein Stempel aus der Kaiserzeit fehlte, wurde der deutschstämmige Gerson Liebl nach Togo abgeschoben. Nächste Woche sollen ihm Frau und Sohn folgen.
Die Abschiebung von vier Vietnamesen scheitert am Flugverbot. Nun sind sie auf freiem Fuß. Aufgrund des Vulkanausbruchs wird ein Ziel von Flüchtlingsinitiativen erreicht: der Abschiebestopp.
Para Ndobasi Kiala aus Kongo spielt seit Jahren bei der Knasttheatergruppe "aufBruch" mit. Kurz vor der Premiere der neuen Stücks wäre er fast abgeschoben worden.
Ein Schleuser brachte den Liberianer Mokini Obiri vor 13 Jahren nach Deutschland. In der erzwungenen Untätigkeit des Asylbewerberdaseins in Brandenburg schreibt der 44-Jährige Bücher und organisiert eine Konferenz über afrikanische Politik.
Das Auftauchen der Romagruppe stellt Berlin vor ein Problem: Müssen sich die Behörden um die Familien kümmern? Fünf Berliner erklären, wie man auch in Zukunft mit einreisenden Roma umgehen sollte.
Der tschetschenische Flüchtling wird nicht aus seinem Friedrichshainer Kirchenasyl abgeschoben. Amtsarzt bestätigt Reiseunfähigkeit. Alle Polizeimaßnahmen sind aufgehoben. Die Gemeinde feiert.
Der 21-jährige Paulo aus Angola lebt seit fünf Jahren in Berlin. Hier beendet er im Sommer seine Ausbildung zum Hotelfachmann und engagiert sich in einer Tanzgruppe. Jetzt droht ihm die Abschiebung