SOZIALES Linke prangern „desolate“ Zustände in einer Reinickendorfer Notunterkunft für Asylbewerber an. Betreiber und LaGeSo dementieren. Von den Anwohnern wird das Heim offenbar gut akzeptiert
Mindestens 1.800 Menschen gingen am Samstag gegen Rassismus auf die Straße - auch ehemalige Bewohner des Oranienplatzes und der Gerhart-Hauptmann-Schule.
FLÜCHTLINGE I Ausreisepflichtige müssten besser und unabhängig beraten werden, sagt Pfarrer Bernhard Fricke. Viele landeten nur aus Unwissenheit im Knast
Hamid B. floh aus Afghanistan und kam über Schweden nach Deutschland – durfte hier aber kein Asyl beantragen. Eine Berliner Kirchengemeinde bietet ihm Schutz.
PARLAMENT Die Fraktion will, dass Flüchtlinge eine Krankenversicherungskarte wie Deutsche bekommen, und bringen dafür heute den Antrag ein. Sogar die SPD ist dafür
RECHT UND GESETZ Rechtsanwältin Berenice Böhlo kritisiert, die Ausländerbehörde habe bei den Oranienplatz-Verfahren ihre juristischen Spielräume nicht genutzt. Es ging in der Vereinbarung doch darum, gegenseitige Rechte und Pflichten anzuerkennen
Das Containerdorf für Asylbewerber im Allende-Viertel II öffnet seine Türen zum Tag der offenen Tür. Etwa 300 Besucher kommen und laufen durch die langen, kahlen Flure.
INTEGRATION Jugendliche Flüchtlinge brauchen Sicherheit vor Abschiebung und besseren Zugang zu Bildung, sagen Verbände der Jugendsozialarbeit. Sie fordern eine konsequente Durchsetzung der Schulpflicht
Das für Flüchtlinge zuständige Amt ist überfordert – auch mit der Ausgabe von Krankenscheinen. Vereinfachungen scheut man: Angeblich sind die Kosten zu hoch.