FLÜCHTLINGE Fast 30.000 Personen retteten sich in den letzten Tagen in den kurdischen Teilstaat. Ihre Versorgung gestaltet sich schwierig. Iraks Kurdenpräsident Barsani droht mit einer Intervention
Mehrere tausend Kurden sind aus dem Nachbarland in den Nordirak geflohen. Die Kurden misstrauen jedoch der arabischen Opposition und warten erst einmal ab.
Ansätze zur Verbesserung der Lage werden nach dem Ende des US-Einsätzes untergehen, fürchten viele in der Provinz Diyala. Die Region zählt zu den gefährlichsten Gebieten im Irak.
Tausende christliche Iraker sind aus ihrer Heimat im Norden des Irak geflüchtet. Mehr als ein Dutzend wurden getötet. Grund: Ein Territorialkampf zwischen Arabern und Kurden.
Über eine Million Iraker sind seit Beginn der ethnischen Gewalt 2006 im eigenen Land auf der Flucht. In einem Camp am Rande der kurdischen Stadt Suleimania haben arabische Familien Zuflucht gefunden. Das Leben hier ist schier unerträglich