Im Mittelmeer ertrunkene Flüchtlinge interessieren nur wenige Europäer. Dabei treibt erst die Grenzpolitik der EU die Menschen zu solch riskanten Fahrten.
Vor Lampedusa ist ein Flüchtlingsschiff gekentert, zahlreiche Menschen werden vermisst. Bereits am Donnerstag starben vor der türkischen Küste 61 Menschen.
Knapp 4.000 Armenier aus Syrien suchen Schutz vor dem Krieg in der Kaukasusrepublik. Die Menschen dort sind bitterarm, aber sie helfen, so gut sie können.
Die Sicherheitsbehörden im Libanon haben 14 Syrer ausgewiesen, weil sie angeblich Kriminelle sind. Es wird befürchtet, dass sie dort exekutiert werden.
Palästinensische Flüchtlinge in Syrien werden an der Flucht gehindert oder gleich massakriert. Viele von ihnen stranden an der syrisch-libanesischen Grenze.
Im libanesischen Wadi Khaled leben Flüchtlinge und Kämpfer aus Syrien. Der Krieg ist nah, die Grenze nur einen Steinwurf entfernt. Ein Besuch – mit Geschenken.
Tausende Syrer sind inzwischen vor dem Bürgerkrieg in die Türkei geflüchtet. Die Berichte aus ihrer Heimat machen sie wütend. An Diplomatie glauben sie nicht mehr.
Mehrere tausend Kurden sind aus dem Nachbarland in den Nordirak geflohen. Die Kurden misstrauen jedoch der arabischen Opposition und warten erst einmal ab.
Ankara befürchtet angesichts der Lage in Syrien ein Dauerproblem im Süden des Landes. Nun soll die Einrichtung einer Pufferzone jenseits der Grenze Abhilfe schaffen.