Nach einem Jahr hat Stefan Schmidt, Kapitän der "Cap Anamur", endlich das Wort im Schleuserprozes. Er ist als Schlepper angeklagt, weil er 37 Afrikaner vor der Küste Italiens rettete.
Die Ankunft von ein paar hundert Bootsflüchtlingen inszeniert Italiens Regierung als Notstand - dabei hatte Prodi die Abkehr von Berlusconis Zuwanderungspolitik versprochen.
Nach einem Einzelverbrechen stellt Italiens Polizei Sinti und Roma unter Generalverdacht und räumt deren Siedlungen. Eine besonders hässliche Art des Vorwahlkampfes.
In zwei Wochen wird der Fall „Cap Anamur“ in Sizilien neu aufgerollt. Angeklagt ist auch Elias Bierdel, Chef der gleichnamigen Kölner Hilfsorganisation. Nun hat er seine Sicht der Dinge in ein Buch gepackt
Zwei Boote kentern nahe der Insel Lampedusa, zahlreiche Menschen sind ertrunken. Die näheren Umstände des Bootsunglückes sind noch unklar, jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft. Italiens Innenminister spricht von einem Verbrechen
Italienische Marine rettet 14 halb verhungerte Bootsflüchtlinge nahe der Insel Lampedusa. Vor Malta ertrinken 17 illegale Migranten – 8 davon Kinder. Italiens Innenminister fordert mehr Hilfe von der EU, um klandestine Zuwanderer abzuwehren
Das deutsche Schiff, das im Juli 2004 37 Afrikaner im Mittelmeer rettete, mit ihnen nach Sizilien fuhr und von den Behörden beschlagnahmt wurde, ist wieder freigegeben. Damit wird auch ein Prozess gegen die Flüchtlingshelfer unwahrscheinlicher