ITALIEN Wieder ist ein Boot gesunken, wieder sind Dutzende Menschen ertrunken. Kurz nachdem ein umstrittenes Abkommen zwischen Libyen und Italien intensiviert wurde
LAMPEDUSA Der Tod von Hunderten Menschen vor Italiens Küste schockiert. Wie können solche Tragödien in Zukunft verhindert werden? Die taz stellt vier Konzepte für eine humane Migrationspolitik vor
LAMPEDUSA Politiker in den EU-Staaten zeigen sich nach der Tragödie vor Italiens Küste schockiert. Viele fordern eine Abkehr von der bisherigen Flüchtlingspolitik – aber was sich konkret ändern soll, bleibt vage ➤ SEITE 3
LAMPEDUSA Rettungskräfte befürchten bis zu 350 Tote beim Untergang des Flüchtlingsschiffs. Italiens Innenminister fordert Änderung des EU-Asylrechts. EU-Kommissarin will mehr Plätze für Menschen in Not
VERANTWORTUNG Der Flüchtlingsexperte Pezzani macht die europäische Politik der geschlossenen Grenzen für die vielen Toten auf dem Mittelmeer verantwortlich, denn sie treibt den Schleusern die Menschen in die Arme
Die Schlepper sind nicht Schuld an der Katastrophe vor Lampedusa. Europa muss den Zugang für Schutzsuchende wieder öffnen. Sonst geht das Sterben weiter.
MENSCHENRECHTE In Griechenland rebellieren die Menschen in überfüllten Zwangslagern, in Italien ertrinken sechs Bootsflüchtlinge unweit des Strandes, knapp 100 werden gerettet
Italien und Deutschland schieben die Verantwortung für Flüchtlinge aus Afrika hin und her. Für die 300 Betroffenen bedeutet das ein Leben auf der Straße.