Nach der Aufkündigung eines UN-Abkommens will das Land seine Migranten wieder in ein Drittland schieben. Angeblich gibt es nun einen Staat, der auch die unfreiwillig kommenden Menschen aufnimmt
Jonas und Binyam wollten nie nach Tel Aviv. Die Eritreer sind nach Folterungen im Sinai zufällig in Israel gelandet. Jetzt sollen sie das Land verlassen.
tanz „Als würde die Berliner Mauer fallen“, so bezeichnet Nir de Volff, in Berlin lebender israelischer Choreograf, seine Arbeit mit Geflüchteten aus Syrien
Beigabe Tausende Eritreer und Sudaner werden von Israel abgeschoben. Nicht zurück in ihre Heimat, sondern nach Ruanda und Uganda. Gleichzeitig blühen die Wirtschaftsbeziehungen zwischen den Ländern und die militärische Zusammenarbeit. Eine taz-Recherche ▶Seite 4, 5
Westjordanland Bei den schwersten Zusammenstößen seit Jahren werden im Lager Dschenin sechs Menschen verletzt, als Israel einen Hamas-Aktivisten festnehmen will
ISRAEL Bei Protesten gegen Rassismus und Polizeigewalt kommt es zu Straßenschlachten mit der Polizei. Auslöser ist ein Video. Doch die Diskriminierung der Äthiopier dauert seit Jahren und hat tief liegende Wurzeln
Ein UNO-Mitarbeiter sagt, man habe Israel „17-mal“ informiert, dass Flüchtlinge in der Schule sind. Zivilisten starben als eine Granate auf einem Markt einschlug.