Hunderte flohen aus Libyen und haben sich nun über die Grenze nach Ägypten gerettet. Sie fürchten weitere Repressionen und berichten von einem zerfallenen Land.
Mit Freude und Neid blicken Berlins ExiliranerInnen auf den Erfolg der ÄgypterInnen. Ihr Protest dauert schon lang. Sie wünschten sich mehr Unterstützung.
ÄGYPTEN Schlepper auf der Sinai-Halbinsel halten einem Bericht zufolge hunderte von Flüchtlingen fest und misshandeln sie, um Geld zu erpressen. Ziel der Afrikaner ist Israel. Die Regierung in Kairo bestreitet dies
80 Flüchtlinge aus Eritrea werden in der Wüste festgehalten, sechs wurden bereits ermordet. Die Schlepper fordern 8.000 Euro für jeden ihrer Gefangenen.
Bei einem Streit ums Geld zwischen Schleusern und Flüchtlingen werden acht Menschen erschossen. Als die ägyptische Polizei eintrifft, sind die Schleuser weg.
Menschenrechtler kritisieren Ägyptens Umgang mit afrikanischen Flüchtlingen. Mehr als 30 wurden beim Versuch der illegalen Einreise nach Israel erschossen.
Ein Ägypter erhält 330.000 Euro von Schweden, weil die Regierung den angeblich "Terrorverdächtigen" 2001 von der CIA abschieben ließ - in zwei Jahre währende ägyptische Folterhaft.
Seit fünf Jahren herrschen Krieg und Chaos im Irak. Weil es immer gefährlicher wurde, hat die Familie Radwan Bagdad verlassen und lebt jetzt in Kairo. Ihre Flucht haben sie nie bereut.
Zehn Tote in der ägyptischen Hauptstadt Kairo, als die Polizei ein improvisiertes Lager südsudanesischer Flüchtlinge gewaltsam auflöst. Diese hatten monatelang vor dem Büro der UN-Flüchtlingsbehörde auf ihre Anerkennung gewartet – vergeblich