RELIGION Weil in Afghanistan Krieg ist, lebt Noor Mohammed in Kabul in einem Flüchtlingscamp. Sein Traum ist es, Mullah zu werden. Teil drei unserer Fotoserie „Believe“
BEGEGNUNG Der Deutschafghane Hasib musste einst aus Kabul nach Berlin fliehen – zurück blieb sein Vater. Erst 20 Jahre später sehen sich die beiden Männer wieder – ihr Treffen ist von Sprachlosigkeit und Fremdheit geprägt
Als es kein Trinkwasser mehr gab, sind sie aufgebrochen. An einem afghanischen Fluss kampieren 10.000 Menschen. Hier stirbt keiner am Durst, aber bald an Seuchen.
Immer mehr afghanische Flüchtlinge werden aus Pakistan und dem Iran abgeschoben. Die iranische Regierung droht, Illegale zu inhaftieren. Kabul steht unter Druck.
Der Bremer Rechtsanwalt und gebürtige Afghane Karim Popal bildet in seinem Heimatland Juristen aus. Gerade ist er von seiner vierten Reise zurück gekehrt. Abschieben könne man in das Land nicht, sagt er. Dazu sei es noch zu unsicher
Als erstes Bundesland will Hamburg in der kommenden Woche Familien nach Afghanistan abschieben. Auch schulpflichtige Kinder sollen kurz vor ihrem Abschluss ausgewiesen werden
Trotz Sicherheitsbedenken etlicher Außenministerien und des UN-Flüchtlingskommissariats wollen mehrere EU-Länder jetzt einige Dutzend Flüchtlinge nach Afghanistan zurückschicken – praktischerweise gleich gemeinsam im selben Flugzeug
Berichte aus Afghanistan: Flüchtlingspastorin Fanny Dethloff und GAL-Abgeordnete Antje Möller warnen den Senat vor der zwangsweisen Rückführung afghanischer Flüchtlinge aus Hamburg. In ihrer ehemaligen Heimat würden sie zurzeit in der Hoffnungslosigkeit landen
Afghanischer Flüchtlingsminister widerspricht Hamburgs Innensenator Udo Nagel. Abschiebungen seien zurzeit kontraproduktiv. Senat will dennoch Tausende Menschen zurückschicken und empört sich über Nordelbische Kirche