Zwischen den heutigen Erwartungshaltungen an Geflüchtete und jenen im frühen 18. Jahrhundert gibt es erstaunlich viele Parallelen. Welche, erklärt der Historiker Christoph Bongert vom Auswandererhaus in Bremerhaven anhand der Geschichte südwestdeutscher Migrant*innen, der sogenannten „Palatines“
Statt in die USA ging’s in die Psychiatrie: Anne Rietschels dokufiktionales Theaterprojekt „Wahnsinn aus Heimweh“ beschäftigt sich im Sektionssaal des Medizinhistorischen Museums mit der weitgehend unbekannten Geschichte der sogenannten „geisteskranken Rückwanderer“
4.000 Kilometer sind sie mit Tausenden Honduranern quer durch Mexiko gelaufen. Jetzt stehen sie in Tijuana an der Grenze zu den USA, die sie nicht reinlassen wollen. Was bleibt, ist die Hoffnung4–5
Am Anfang waren es einige hundert – mittlerweile sind etwa 7.000 Menschen aus Mittelamerika auf dem Weg in Richtung Norden. Sie nehmen sich das Recht, nach Sicherheit und Zukunft zu suchen. In Mexiko, rund 3.500 Kilometer vor der US-Grenze, hat unser Autor einige von ihnen getroffen11