Kölns Ausländerbeirat will mit einem zu schaffenden „Integrationsrat“ die Mitwirkung von Zuwanderern fördern. Das Gremium soll die Anliegen der Migranten besser transportieren und Sprachförderung stärken. Die Ratsfraktionen begrüßen die Initiative
Eko Fresh ist zwanzig, Rapper. Kommt aus Mönchengladbach. Und sieht entsprechend aus. Ist türkischstämmig. Nennt sich „der deutsche Traum“. Will aus der Hochhaussiedlung ins Zentrum der „Bild“-, „Bravo“- und „Bunte“-Republik. Ist er die Zukunft des deutschen Pop?
Türkischsprachige Führungen im Kölner NS-Dokumentationszentrum „EL-DE-Haus“ sollen Migranten ein dunkles Kapitel deutscher Geschichte näher bringen und aufzeigen, wie aus „ganz normalen Deutschen“ Täter wurden. Eine Geschichtsstunde mit Zeitzeuge im ehemaligen Folterkeller der Gestapo
Zehn Jahre nachdem beim Brandanschlag auf das Haus der Familie Genç in Solingen fünf Menschen umkamen, sind die ersten Täter wieder frei. Sie sind zurückgekehrt, jederzeit kann die Familie ihnen begegnen. Von Gençs kommt kein aggressives Wort
Damit sie ab der ersten Klasse mithalten können, schickte Nordrhein-Westfalen 16.000 Zuwandererkinder vor Schulbeginn zum Deutschlernen. Das Land stellte sich dem Sprachproblem, bevor es konservative Politiker für sich reklamieren konnten
NRW-Innenminister Behrens präsentiert Eckpunkte zur Zuwanderung. Für Deutschkurse keine Strafmaßnahmen geplant. Parteienkonsens nach niederländischem Vorbild rückt immer näher
Der gebürtige Ghanaer Gerald Asamoah von Schalke 04 hat sich für den DFB entschieden und soll heute beim A2-Länderspiel gegen Frankreich erster schwarzer Nationalspieler seit Kostedde werden
Einst erhielt der kurdische Sprecher des Wanderkirchenasyls den Friedenspreis der Stadt Aachen. Jetzt soll er abgeschoben werden. Seit elf Tagen ist er im Hungerstreik. Der Stadtrat versucht, das Ausländeramt umzustimmen
IT-Filipinos statt Computer-Inder: Ein Mönchengladbacher Unternehmer will das Fachkräfteproblem mit Rundumbetreuung lösen. Ein Arbeitsplatz reicht nicht, auch die Wohngemeinschaft muss sein
Die Innenminister der unionsregierten Länder unterstützen den Anti-Green-Card-Kurs von Jürgen Rüttgers. Ganz sicher sind sie sich aber nicht: Anwerbung von ausländischen Spitzenkräften soll möglich sein – aber bitte nur ausnahmsweise