Konservative behaupten, die sexuelle Revolution sei Schuld an den Missbrauchsfällen. Das ist Quatsch. Was stimmt: Im linken Milieu wurden Pädo-Aktivisten lange toleriert – auch in der tazWie kam es zu der Offenheit gegenüber den Pädophilen? Und warum dauerte es bis Mitte der 80er-Jahre, bis es zum endgültigen Bruch mit Gruppen wie den „Indianern“ kam?
Die katholische Kirche will Missbrauchsopfer unterstützen. Doch wenn es darum geht, einem Betroffenen eine erfolgte Therapie zu bezahlen, wird sie kaltschnäuzig.
KIRCHE Als die Missbrauchsfälle im katholischen Klerus bekannt wurden, thematisierte das auch das Satiremagazin „Titanic“. Und löste viele Beschwerden beim Deutschen Presserat aus
Innenpolitiker der Union attackieren die FDP-Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger. Damit treffen sie aber auch den CDU-Innenminister, der auf Netz-Nutzer zugehen will.
Die Bischöfin Jepsen über die Schönheit der Sexualität, eine verkrampfte Körperlichkeit als Wurzel von Missbrauch und die Notwendigkeit eines offenen Umgangs mit Prostitution.
Eine Obduktionspflicht bei Kindern, die aus ungeklärter Ursache sterben, lehnt Trauerbegleiter Heiner Melching ab. Die wird in Bremen geplant und in Hamburg diskutiert - um Misshandlungen aufzudecken.
Die verschiedenen Erziehungsmethoden haben ihre Schwachpunkte an der gleichen Stelle, meint Familienberaterin Christine Ordnung: Wenn Methode und Ziel wichtiger werden als die persönliche Entwicklung.
Die Fummeleien begannen, da war der Junge sieben und der Pastor 40 Jahre alt. Nach Jahrzehnten haben sich die beiden wiedergetroffen. Protokoll eines Täter-Opfer-Gesprächs
KIRCHE Lars war mit einem Pfarrer zusammen. Anfangs war es Missbrauch, sagt Lars. Später habe er auch Spaß beim Sex gehabt. Was blieb, war die Abhängigkeit
