Über eine halbe Million Menschen feierten am Samstag den Christopher Street Day in Berlin. Erstmals mit dabei: Bundestagspräsident Wolfgang Thierse und der neue, offen schwule Regierende Bürgermeister der Stadt, Klaus Wowereit. Das Stadtoberhaupt wurde wie ein Popstar empfangen
Zum 23. Christopher Street Day werden am Samstag über 350.000 Besucher erwartet. Mit dabei: Politprominenz in allen Regenbogenfarben. Erstmals werden Preise für Zivilcourage vergeben. Einer der Preisträger ist Zentralrats-Präsident Spiegel
Beim lesbisch-schwulen Stadtfest in Schöneberg drängelten sich Hunderttausende, pfiffen auf die CDU und bejubelten den neuen, aber abwesenden Star Klaus Wowereit
Berlins Schwulenszene ist begeistert vom Selbstouting des künftigen Bürgermeisters Klaus Wowereit. Damit habe der SPD-Spitzenpolitiker das getan, was Homoaktivisten fordern: seine Homosexualität als etwas Selbstverständliches dargestellt
Klaus Wowereit wird als offen homosexueller Kandidat der SPD den Regierenden Bürgermeister Diepgen ablösen. Delegierte des SPD-Landesparteitags quittieren das Outing mit tosendem Beifall
Beim Christopher Street Day am 23. Juni stellen sich Homosexuelle „que(e)r gegen Rechts“. Veranstalter wollen die Parade wieder mehr politisieren. Paul Spiegel erhält Preis für Zivilcourage. Regenbogenfahne weht erstmals vorm Roten Rathaus
„We are family“ – der einstige Schlachtruf der Aidshilfe beschreibt eine neue Realität: In Berlin haben Lesben und Schwule ihre Lebensplanung längst selbst in die Hand genommen – gegen alle Vorurteile