Hatun Sürücü starb am Rand des Tempelhofer Oberlandgartens. Am Tatort erinnert nichts mehr an die Bluttat. Blumen verschwinden so schnell, wie sie hingelegt werden
Heute vor zwei Jahren wurde Hatun Sürücü von ihrem Bruder erschossen, weil sie ein selbstbestimmtes Leben führen wollte. Das wird auch weiterhin vielen türkischstämmigen Mädchen verweigert. Arrangierte Ehen gehören zu ihrem Alltag, wie ein Beispiel an einer Hauptschule in Kreuzberg zeigt
Hatun Sürücü war die fünfte Frau, die innerhalb weniger Monate in Berlin umgebracht wurde – immer von Mitgliedern ihrer kurdischstämmigen Familien. Doch es war dieser Mord, der endlich Protest und Solidarität mit den Frauen weckte. Warum?
Das erfolgreiche „Berliner Programm“ zur Frauenförderung in Forschung und Lehre muss ab 2007 mit der Hälfte des Geldes auskommen. Die Nachwuchsforscherinnen können nicht mehr auf Stipendien, sondern nur auf „bessere Strukturen“ hoffen
Strategische Profilierung und Karrieremanagement bietet das Künstlerinnen-Projekt Goldrausch. Die Jahresausstellung läuft jetzt im Kunstraum Kreuzberg/Bethanien
Die Hälfte der Führungsposten im Senat soll an Frauen gehen, fordert die SPD-Frauenpolitikerin Ulrike Neumann. Zudem müsse das Land für mehr weibliche Chefs in Privatunternehmen sorgen