NRW ist auf einen Anstieg der Zwangsprostitution während der WM nicht vorbereitet: Es fehlt an Polizistinnen, Beratungsstellen sind wegen mangelnder Gelder nachts nicht zu erreichen
Mit Mühe haben Gesundheitsministerin und Frauenverbände den Fußballbund für den Kampf gegen Zwangsprostitution gewonnen. Jetzt ist der DFB-Chef voller Tatendrang
Frauenbündnis will über Schattenseiten der Fußball-WM aufklären. Verkäuferinnen müssen bis tief in die Nacht arbeiten. Senat soll Konzept erarbeiten, um Frauen vor Gewalt zu schützen
Eine Kampagne appelliert ab heute an das Gewissen von Freiern. Die Kunden der Prostituierten werden nicht verurteilt. Sie sollen darauf achten, ob die Frauen Opfer von Menschenhandel sein könnten. Dann sollen sie ihnen ihr Handy zur Verfügung stellen – für den Anruf bei einer Beratungsstelle
Der Verein Ban Ying unterstützt und berät Opfer von Frauenhandel. Und er kritisiert die Rechtslage: Restriktive Einreisebestimmungen verschaffen Schleusern die Arbeitsgrundlage. Aussagewillige bekommen zu wenig Schutz
Nach einem Bericht der Interparlamentarischen Union sitzen in den Volksvertretungen durchschnittlich nur 16,4 Prozent weibliche Abgeordnete – eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr. Spitzenreiter ist Ruanda, Deutschland liegt auf Platz 16
Die Sozialwissenschaftlerin Christine Eifler sieht auch in kulturellen Prozessen einen Kriegsgrund. Ein zentraler Punkt: die Verschiebung von Geschlechtsidentitäten
Zur Fußball-WM wird die Nachfrage nach sexuellen Dienstleistungen steigen. Das Abgeordnetenhaus will deswegen Initiativen gegen Zwangsprostitution unterstützen. Eine eigene Bundesratsinitiative soll es aber nicht geben
Terrorgefahr für Deutschland! Mit der Entführung der Helferin Susanne Osthoff (43) im Irak wird hierzulande Stimmung gemacht – dabei ist Kidnapping dort ein leider alltäglicher Vorgang