Von Ost nach West. Von Saigon nach Berkeley. Ortswechsel. Blickwechsel. „Faraway, From Home“. Ein Interview mit der vietnamesisch-amerikanischen Filmemacherin, Poetin, Kulturtheoretikerin, Professorin und Essayistin Trinh T. Minh-havon MARTIN HAGER
In der sozialkritischen Tradition des Jazz: Ein Gespräch mit Abbey Lincoln über afroamerikanische Selbstfindung, über Tin-Pan-Alley-Schlager und Schreie in der Musik, zum 70. Geburtstag der Sängerin
Eine gute Leistung der deutschen Fußballerinnen beim 0:1 gegen die USA lässt Bundestrainerin Theune-Meyer trotz des letzten Turnier-Platzes zuversichtlich in die olympische Zukunft blicken
In Texas wartet die 62-jährige Betty Lou Beets als zweite Frau auf ihre Hinrichtung. Ihre eigenen Misshandlungen blieben unberücksichtigt ■ Aus Washington Peter Tautfest
■ Die New Yorker Politologin Francine D’Amico steht dem Militär kritisch gegenüber. Trotzdem befürwortet sie, dass Frauen Soldatinnen werden: „Das Kampfverbot hat sie zu Opfern gemacht“
Die Wohnungslosigkeit ist keine Tragödie an sich. Der soziale Absturz beinhaltet auch Möglichkeiten. Das Gespräch mit dem New Yorker Obdachlosen und Buchautor Lee Stringer führte ■ Martin Hager
■ Auch die wunderbarste Literatur kann die Menschen nicht bessern, meint Toni Morrison. Dennoch haben Schriftsteller für sie immer noch Macht. Und dann ist die Literaturnobelpreisträgerin noch stolz darauf, dass die große Jessye Norman Songtexte von ihr singen will
Egal, ob ein Brautkleid mit Beklemmungen oder mit Stolz erfüllt – der Wahrnehmungssinn von Frauen ist gesellschaftlich darauf geeicht, daß an einem Brautkleid mehr hängt als ein besonderer Tag. Das zeigt eine Ausstellung im Rheinischen Industriemuseum. Auch das Brautkleid im Film bestätigt diesen Eindruck. Dabei transportiert Heiraten auf der Leinwand immer etwas Doppeldeutiges. Eine Stilkritik aus gegebenen Anlaß ■ Von Verena Mund