Eine Ausstellung im Kreuzberg-Museum vergleicht die Erfahrungen deutscher Frauen, die in Istanbul leben, mit denen türkeistämmiger Berlinerinnen. Und erklärt dabei Integration.
In der Türkei tobt eine Debatte über das Für und Wider der Verhüllung an Hochschulen und im öffentlichen Dienst. Säkulare Frauen sehen ihre Rechte bedroht.
ÜBERLEBEN Istanbul 1992: Die junge Lehrerin Hacer Arikan wird verhaftet. Kassel 2010: Sie hat ein Stück ihres alten Lebens zurück. Dazwischen liegen Exzesse eines Unrechtsstaates und ein großer medizinischer Erfolg
Nermin Abandan-Unat ist eine der ersten Akademikerinnen und Migrationsforscherinnen der Türkei. Wie sieht die aufgeklärte Grande Dame der politischen Soziologie die postsäkulare Türkei? Ein Porträt
Das Kopftuch ist zentral für das Verständnis des gegenwärtigen Islams, meint die türkischstämmige Soziologin Nilüfer Göle. Ein Gespräch über moderne Frauen, freie Entscheidungen und europäische Ignoranz.
Viele türkische Akademikerinnen können in Berlin nicht in ihrem Beruf arbeiten, weil die Ausbildung nicht anerkannt wird. Beim Türkischen Bund können sie sich nun zu "Integrationsmanagerinnen" für Schulen, Kitas und Jugendzentren weiterbilden.
Studentinnen dürfen weiterhin kein Kopftuch tragen, urteilt das türkische Verfassungsgericht. Gut möglich, dass dem Urteil ein Verbot der Regierungspartei AKP folgen wird.
Das Kopftuchverbot an türkischen Unis wurde aufgehoben. Aber Rektor Parlak verweigert verhüllten Studentinnen weiterhin den Zutritt. Studentin Ayse fordert Einlass.
Mit einer historischen Entscheidung ändert das türkische Parlament die Verfassung, um das bislang geltende Kopftuchverbot an den Universitäten aufzuheben.
In allen Teilen der Türkei demonstrieren vor allem Frauen für die Beibehaltung des Kopftuchverbotes an Unis und öffentlichen Institutionen. Die Regierung will das Verbot per Verfassungsänderung aufheben, das Parlament am Mittwoch entscheiden
Wenn der neue türkische Staatspräsident Gül sein Amt bekleidet, wird nicht er im Mittelpunkt stehen, sondern seine Frau. Oder vielmehr: ihr Kopftuch. Über ein umstrittenes Stück Garderobe.
Wenig spricht dagegen, dass der neue Präsident der Türkei Abdullah Gül heißen wird. Wann es in der Republik demokratische Reformen geben wird, ist nicht abzusehen.