Argument und Gegenargument. Beim Berliner EU-Jugendkonvent erarbeiten Oberstufenschüler den Entwurf für eine gemeinsame europäische Verfassung. Artikel für Artikel wird Europa durchgekaut
Seit Jahresbeginn spart Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) beim Betreuten Jugendwohnen: Die Jugendlichen müssen nun jeden Cent umdrehen. Und sie fürchten wieder mehr um ihre Zukunft
Die Jugendämter sind durch die Kürzungen gezwungen, Jugendliche mit 18 statt mit 21 vom Betreuten Wohnen auf die Straße zu setzen. Oft führt das zum Abbruch der Ausbildung – und aufs Sozialamt. Der Spareffekt ist dann gleich null
Mädchengewalt hat im vergangenen Jahr stark zugenommen. Alte Rollenbilder sind passé, erklärt die Jugendbeauftragte der Kripo, Christine Burck. Einen neuen Trend kann sie aber noch nicht erkennen
So klingen Bekenntnisse von Schulabbrechern. In Berlin verlässt jeder vierte ausländische Jugendliche die Schule ohne Zeugnis. Danach beginnt ein Leben ohne Zukunftschancen. Fatih und Ercan machen sich auf die Suche nach dem, was noch bleibt
In Neukölln gibt es nicht viel, wo sich Jugendliche treffen können. Und im Einkaufszentrum rumzuhängen ist auchschon langweilig. Nun wollen die Kids die Rütlistraße erobern. Sie soll zur bundesweit ersten Jugendstraße werden
Gründerzeiten im Kiez. Mit einer Kreuzung aus Wärmekissen und Kuscheltier – dem Leschi – haben ein Dutzend Kreuzberger Jungs nicht nur einen Ideenwettbewerb, sondern auch mehrere Geldgeber gewonnen. Ihr Erfolgsprinzip: Freundschaft
Gewaltdelikte sind 2002 überproportional angestiegen. Polizeichef Glietsch fordert, die Polizei mit dem Problem nicht allein zu lassen, sondern in die Bildung von Migrantenkindern zu investieren
Versorgung West: Auf der ersten Berliner Zukunftskonferenz für Jugendliche zerbrechen sich Sozialarbeiter und Kiezaktivisten den Kopf über bessere Chancen für Neukölln. Motto: Wenn Geld fehlt, müssen die Betroffen ran
Berlin ist pleite, aber die Bezirke tun was dagegen. In Friedrichshain-Kreuzberg heißt ein Sparmodell „Strukturplan“. Wie er funktioniert und wie er wirkt, zeigt die taz-Sparanweisung in drei Schritten – am Beispiel des Mädchenprojektes „Double X“
Mit dem Bundesprogramm Civitas im Hintergrund versuchen Jugend- und Bildungsprojekte Toleranz und Demokratie in Berlin und den neuen Bundesländern zu stärken, statt Aufklärung im rechtsradikalen Milieu zu betreiben und auf Einsicht zu hoffen