Objektivität oder „Denunziationsjournalismus“? Die Frage nach der Wahrheit der Bilder kommt auch bei der Berichterstattung über die Krawalle am 1. Mai wieder hoch, sowohl bei den Fotografen als auch bei den Redaktionen, die die Bilder abdrucken
Jugendszenen in der Zeitschleife (2): Mehr als 2000 Ska-Fans gibt es noch in Berlin. Eine kleine Exkursion in die sonnige Welt der beschleunigten karibischen Tanzmusik, die mit ihrer hemmungslosen Ausgelassenheit alles Schlimme wegzufegen vermag
Der Senat kürzt, die Bezirke kürzen: Ab November droht vielen Einrichtungen das Aus. Grund genug für ein „Aktionsbündnis Kinder- und Jugendarbeit Berlin“, morgen vor dem Roten Rathaus zu demonstrieren
Jugendszenen in der Zeitschleife (1): Fast fünfhundert Rockabillys gibt es noch in Berlin, Teds und Psychobillys mitgezählt. Eine Exkursion in eine wilde Welt aus Amerikasehnsucht und Fünfzigerjahre-Nostalgie, die bis heute nicht vergehen will
Das Gesellschaftsspiel das derzeit in Berlin gespielt wird, heißt „überversorgte Stadt“. Wie so oft gewinnt der, der am Ende übrig bleibt. Und wie das aussieht, zeigt ein Streifzug durch Kreuzberger Schulen, Bibliotheken und Jugendzentren
25 Jugendliche verbringen erstmals ein Freiwilliges Soziales Jahr in Berliner Kultureinrichtungen. Das Modellprojekt kommt gut an. Sowohl von Jugendlichen als auch von den Organisationen gibt es mehr Bewerbungen als Plätze
Der 16-jährige Sven Schall betreibt die Eisbahn am Alexanderplatz. Das liegt in der Familie. Der Bruder lässt in Rostock schliddern, die Mutter in Brandenburg, der Onkel in Niedersachsen. „Manchmal“, sagt er, „hat man das Gefühl, man friert fest“
Seit zehn Jahren setzt „Kick“, ein Projekt zur Prävention von Jugendkriminalität, auf das freiwillige Interesse der Zielgruppe – mit Erfolg. Anfangs trafen sich die Jugendlichen nur zum Kicken, heute bieten die Treffs viele Aktivitäten
Um das Kottbusser Tor trifft der Teufelskreis von Armut und Gesundheit zunehmend Jugendliche. Das Gebiet wird deswegen neben Quartiersmanagern auch vom Programm „Soziale Stadt“ betreut
Teil IV der Serie „Provos, Pauker, Pädagogen“: Die offene Jugendarbeit erstickt zwischen Hausarbeit, Cola-Verkauf und zeitraubenden Evaluationen. Eine Alternative sind selbst verwaltete Projekte
Die 24-jährige Anne hat 9.000 Mark Schulden. Immer mehr Jugendliche stürzen sich ohne finanzielle Allgemeinbildung in unbezahlbare Verpflichtungen. Berufsschüler starten nun eine Info-Kampagne
Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg will sparen. Der Etat für Kinder- und Jugendarbeit freier Träger soll um die Hälfte gekürzt werden. Trotz bereits bestehender Defizite droht jedem zweiten Projekt die Schließung. Andere Bezirke sind weniger rabiat