USA-DOSSIER Sechs Sonderseiten mit Stimmen aus einem gespaltenen Land: Amerikanische Autoren und taz-Reporter beschreiben die USA vor der Wahl ➤ SEITE 2–7
Ob Bowling-Verein oder Politgruppe: Die US-Amerikaner ziehen sich aus dem öffentlichen Raum zurück. Um das zu ändern, entstehen im ganzen Land „Demokratie-Labs“.
Demokraten und Republikaner unterscheiden sich zwar im Verständnis von gesellschaftlichem Miteinander – Dennoch werden Wirtschaftsfragen die Wahl entscheiden.
Im Kabuler Alltag offenbart sich der Hass der Afghanen auf die Ausländer. Sie glauben dem Westen nicht mehr, Gerüchte über den Amoklauf eines US-Soldaten gehen um.
Weder sind die US-Amerikaner Orest noch die Iraker das Volk von Argos. Der irakische Schriftsteller Najem Wali über die Zukunft seines Landes nach dem Abzug der US-Truppen.
NEW YORK II Die soziologische Basis der New Yorker Moderne hat nach 9/11 die Stadt verlassen, das glaubt der frühere Programmdirektor des dortigen Goethe-Instituts, Stephan Wackwitz
ZAHLTAG Während die Welt Anteil nimmt, wollen die New Yorker nichts mehr von den Anschlägen hören. Für sie bedeutet der 11. September 2001 vor allem Eines: Geld, das andere mit ihrem Unglück verdienen
In den Siebzigern inspirierte Edward Abbeys trashiger Roman radikale US-Umweltschützer. Jetzt ist "Die Monkey Wrench Gang" auch auf deutsch erschienen.
Die Opposition verlangt Aufklärung über den Tod dreier Islamisten aus Hamburg und Wuppertal. Sie starben Anfang Oktober bei einem mutmaßlichen US-Drohnenangriff.
WANDERER Nach über einem Jahr soll Sarah Shourd gegen Kaution aus dem Gefängnis entlassen werden. Ihre beiden Freunde bleiben in Haft. Spionagevorwurf zurückgewiesen
Es ist vorbei mit der großen patriotischen Einheit nach 9/11: Durch den Streit um ein religiöses Zentrum sind Muslime in den USA ins Visier einer rechten populistischen Bewegung geraten.