Für den Finanzwissenschaftler Markus C. Kerber ist die Teilprivatisierung der Wasserbetriebe gescheitert. Als Monopolunternehmen müsste es Gewinne machen. Jetzt zahlt der Verbraucher die Zeche. Ein neues Konzept muss her
taz-Serie „Schrille Läden“ (Teil 3): Im Charlottenburger „H 2 O“ gibt es, wie der Name schon sagt, nichts als das Naturgut Wasser. Und alles was damit zu tun hat. Vom Vitalisator über Badeperlen bis hin zu wassergefüllten Einlegesohlen
Bürgermeister schlägt Alarm: Aus der Deponie Wannsee gelangen täglich 300.000 Liter giftige Sickerwässer ins Grundwasser. Senat: Aufregung ist „nicht nachvollziehbar“
Berlin-Brandenburg ist eine gewässerreiche, aber wasserarme Region. Die Technische Universität Berlin will jetzt Kriterien für eine nachhaltige Wasserwirtschaft entwickeln. Eine aktuelle UN-Studie warnt vor Temperaturanstieg
Austrocknende Flüsse, schlechteres Trinkwasser, sterbende Vegetation: Das Szenario, das auf dem Kongress „Wasser Berlin 2000“ entworfen wird, ist alarmierend. Doch bislang wurde nichts unternommen, das jahrelang bekannte Problem zu lösen
Der kürzlich vom Berliner Senat veröffentlichte „Abwasserbeseitigungsplan“ stößt bei Umweltverbänden auf Kritik: Er werde der komplexen Aufgabenstellung nicht gerechtvon CHRISTOPH RASCH
■ Morgen sollen die Berliner Wasserbetriebe verkauft werden. Doch die Opposition setzt kurzfristig eine Sondersitzung des Parlaments durch und will die Verträge noch ändern
■ Ende dieser Woche soll der Teilverkauf der Berliner Wasserbetriebe vollzogen werden. Langfristig drohen Verluste für den Haushalt. Opposition spricht von einem Skandal
■ Das Landesverfassungsgericht bremst den Teilverkauf der Berliner Wasserbetriebe: Das Privatisierungsgesetz ist in Teilen verfassungswidrig. Jetzt stehen Neuverhandlungen mit den Käufern an. Dem Land drohen hohe Einnahmeverluste
■ Senat beschließt, den Vollzug des Verkaufs der Berliner Wasserbetriebe bis zu einer Entscheidung des Verfassungsgerichts auszusetzen. Opposition: Schwere Schlappe