Nächstes Jahr ist es so weit: In der Spree darf ein Behälter Abwasser sammeln, während obendrauf gefeiert wird. 2011 soll sogar das Baden möglich sein. Kritiker befürchten: Der Fluss gerät zum Event
Zum 1. Juli stellen die Wasserbetriebe ihr Gebührenmodell um. Trotz Grundpreis für alle soll sich für die Verbraucher wenig ändern. Die SPD lobt die Reform, Kritiker glauben an „Verschleierungstaktik“
Seit einem Monat hat es so gut wie nicht mehr geregnet. Dabei brauchten die Pflanzen gerade jetzt im Frühling viel Wasser, um kräftig wachsen zu können. Doch die Folgen der Trockenheit bekommen auch die Berliner schmerzhaft zu spüren
Die Wasserbetriebe fordern die Berliner auf, mehr Wasser zu verbrauchen – um die Kanalisation zu schützen. Umweltschützer vermuten dahinter Finanzinteressen und warnen vor ökologischem Unsinn
Weil der Wasserverbrauch sinkt, nimmt der Gestank aus der Kanalisation zu, sagt der Abwasserforscher Matthias Barjenbruch. Nach Regengüssen fließt dennoch viel ungeklärt in die Spree. Das will er nun in schwimmenden Tanks zwischenspeichern
Nach ihren Preiserhöhungen verbuchen die Wasserbetriebe satte Gewinne. Dabei verbrauchen die Berliner im Durchschnitt immer weniger Wasser: 116 Liter täglich