Hamburg bekommt doch kein eigenes großes Flüssiggasterminal – viele Freunde hatte es außerhalb des Senats nicht. Wirtschaft und Umweltverbände einig wie selten
KLIMAKILLER Am Wochenende will Vattenfall sein umstrittenes Kohlekraftwerk in Moorburg in Betrieb nehmen. Das wird den CO2-Ausstoß Hamburgs um 50 Prozent erhöhen. Für Vattenfall dürfte sich der Betrieb dank zahlreicher Auflagen nicht mehr rentieren
FRACKING Das niedersächsische Bergamt ist zuständig für die Entscheidung, ob auf Hamburger Gebiet nach Schiefergas gesucht werden darf oder nicht. Das hat der Hamburger Senat nun bestätigt
FRACKING Zuständigkeit Niedersachsens für Fracking in Hamburg und Schleswig-Holstein muss juristisch neu geprüft werden. Kiels grüner Energieminister Habeck setzt dennoch auf politische Lösungen
MENSCHENRECHTE Die Kohle für die geplanten Kraftwerke im Norden kommt zum Großteil aus Übersee. Kolumbianische Gewerkschafter weisen auf Menschenrechtsverletzungen beim Abbau in ihrer Heimat hin
KRAFTWERK MOORBURG Energiekonzern klagt vor dem Weltbank-Schiedsgericht gegen die Bundesrepublik. Umweltschützer halten das für unvereinbar mit OECD-Leitlinien und befürchten Schaden für Klimapolitik
Auch nach Fertigstellung der Anlage will Vattenfall das Vorgängerkraftwerk in Wedel weiterlaufen lassen: Damit solle der Start des neuen Kraftwerks abgesichert werden. Langfristig will der Konzern den Standort freihalten
Vattenfall muss den Kohlendioxidausstoß des Steinkohlemeilers Moorburg vermindern. Der kann aber technisch gar nicht nachgerüstet werden, gibt der Hamburger Senat zu. Naturschützer wollen dem Kraftwerk zudem das Elbewasser abgraben
Vattenfall geht gerichtlich gegen ökologische Auflagen für das Kohlekraftwerk Moorburg vor. Sämtliche Bestimmungen zum Schutz der Elbe sollen gekippt werden. Sie seien unzulässig und würden den wirtschaftlichen Betrieb des Meilers behindern