■ Grüne werfen Polizei vor, Meßergebnisse der beim Castor-Transport eingesetzten Polizisten „schöngerechnet“ zu haben. Innenverwaltung: Dosierung wie beim Flug nach New York
■ Umweltministerium will Grenzwert für atomare Strahlung auf EU-Niveau heruntersetzen. Strahlenbiologen warnen vor Risiken und fordern differenziertere Schutzverordnung
Das Umweltministerium beauftragte selbst Gutachter, radioaktive Flecken auf Atomtransporten zu untersuchen. Merkel bestätigt Existenz des Gutachtens, will aber nichts über den Inhalt sagen ■ Von Peter Sennekamp
■ Seit langem erfuhren Beamte des Umweltministeriums in einer EU-Arbeitsgruppe von Überschreitungen der Strahlengrenzwerte bei Atommülltransporten. Um Abhilfe kümmerte sich niemand
■ Im AKW Grohnde wurden aus Frankreich eintreffende Castoren so lange gesäubert, bis die Wischtests den Grenzwerten entsprachen. Mittlerweile sind 89 verstrahlte Atomtransportbehälter bekanntgeworden
40 leere Castoren kamen kontaminiert aus Frankreich und England in niedersächsische AKWs zurück. Ministerium: Meßprotokolle lagen nicht vor ■ Aus Hannover Jürgen Voges