ASSE Nachdem das Bundeskanzleramt weitere Akten geschickt hat, will Niedersachsen seine Klage fallen lassen. Das Bundesamt für Strahlenschutz meldet neue Verzögerungen bei der Atommüll-Bergung
In Gorleben wurden bereits 1,6 Milliarden Euro verbaut, zum Teil ohne Genehmigung. Die Suche nach neuen Endlagerstätten würde hingegen nur 400 Millionen pro Standort kosten.
Radioaktive Altlasten aus dem Forschungsreaktor Jülich sollen in das Zwischenlager Ahaus gebracht werden. Nicht nur die NRW-
Regierung will diese Transporte verhindern.
Ein Novum der Protestgeschichte: Die Polizei kapituliert vor einer Schienenblockade. Die Landwirte der "Bäuerlichen Notgemeinschaft" geben nach 15 Stunden auf.
ATOMMÜLL Gleisblockaden bremsen den Castorzug aus Frankreich nach Gorleben auf Rekordlangsamkeit: Nach über 100 Stunden hat der Transport sein Ziel immer noch nicht erreicht ➤ Seite 2, 3, 13
Der Castortransport aus La Hague ist noch lange nicht der letzte nach Gorleben. In Großbritannien und Frankreich liegt weiterer Atommüll für Deutschland bereit.
Wenn es sich die Gesellschaft in Zukunft nicht mehr leisten will, mit Einsätzen von 20.000 Polizisten Bürgerrechte einzuschränken, muss sie neue Dialogprozesse organisieren.
In Deutschland gibt es viele potenzielle Endlagerstandorte – und ein fertiges Konzept für ein Suchverfahren. Doch erkundet wird bisher nur in Gorleben.
Kleindemonstrationen, Blockaden, Schotteraktionen, Wasserwerfer: Die Auseinandersetzung rund um das Zwischenlager Gorleben spitzt sich schon am Freitag zu.
Bundesweit wappnen sich AtomkritikerInnen für die Castor-Proteste entlang der Strecke nach Gorleben. Am Donnerstag musste der Transport in Frankreich erstmal pausieren.
ATOMTRANSPORT Französische Aktive verhindern pünktliche Abfahrt des Castorzugs nach Gorleben. Im Wendland wollen Atomkraftgegner den Zug gebührend empfangen
Während französische Atomkraftgegner die Transportzüge blockieren, bereiten deutsche Bürgerinitiativen massive Blockaden vor - ein Streifzug durchs Protestgebiet.
ATOMMÜLL Die Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit bezeichnet die Messungen der Strahlenwerte in Gorleben als unwissenschaftlich – ebenso tun dies die Wissenschaftler im Bundestag