Das Bundesamt für Strahlenschutz misst in Asse den höchsten radioaktiven Wert, den es dort jemals gegeben hat: Eine Cäsium-137-Aktivität von 240.000 Becquerel pro Liter.
STRAHLUNG Wie nachlässig der Umgang mit Atommüll in der Asse war, ist kaum zu glauben: Vor 20 Jahren, als erste Probleme auftraten, wurde die Gefahr offenbar nicht erkannt oder nicht ernst genommen
In Niedersachsen gibt es keine Meldepflicht für Krebsfälle. Nach den Debatten um auffällig viele Erkrankungen in Asse-Nähe will die CDU das ändern. Die Statistiker freuts, der Koalitionspartner hat Bedenken.
AKW GROHNDE Eon sagt Transport von plutoniumhaltigen Brennstäben ab, da eine Transportgenehmigung fehle. Atomkraftgegner glauben jedoch, ihr wachsender Widerstand sei der Grund für die Absage
Polizisten haben Anspruch auf vollen Freizeitausgleich für ihre Bereitschaftsdienste beim Castor-Einsatz, urteilt das Oberverwaltungsgericht Lüneburg. Niedersächsisches Innenministerium erwägt Revision.
Als einstige Umweltministerin soll Merkel auf Kosten der Sicherheit gehandelt haben, sagen Grüne. Deshalb wollen sie die Kanzlerin im Bundestags-Untersuchungsauschuss vernehmen.
Niedersachsens Umweltminister Sander will Castortransporte nach Gorleben stornieren. Anti-Atom-Bewegung und Opposition sind misstrauisch und sprechen von einem "Schmierenstück".