ATOMMÜLL Zwei Landwirte klagen gegen die Genehmigung für das Zwischenlager Unterweser, das neben dem abgeschalteten Atomkraftwerk liegt. Nun haben sie vor Gericht einen Etappensieg errungen
Müll in den Kellern des AKW Brunsbüttel ist so radioaktiv wie in Fukushima. Vattenfall sagt, das beanstandete Fass sei vielleicht gar nicht durchgerostet.
ATOMTRANSPORTE Landesregierung in Hannover kritisiert die Entscheidung der Bremer Bürgerschaft, vorerst keinen weiteren Atommüll in den eigenen Häfen umzuschlagen. Opposition hat Verständnis
Um das AKW Grohnde zu versorgen, drohen NRW Transporte von hochradioaktiven Mischoxidbrennelementen. Eon hat bereits einen entsprechenden Antrag eingereicht.
Rechtlich sind die Voraussetzungen für einen neuen Schacht in Asse geschaffen, der die Bergung des Atommülls ermöglichen soll. Umweltschutzorganisationen finden's gut.
Umweltverbände drängen vor dem Bund-Länder-Gipfel darauf, Gorleben auszuschließen. Niedersachsens Umweltminister Stefan Birkner (FDP) lehnt dies jedoch ab.
ATOMMÜLL Niedersachsens Umweltminister Birkner besucht Gorleben, redet vom Erkundungsstopp – und erntet doch Kritik: Er sei der Bitte der Atomkraftgegner nach einem Treffen nicht nachgekommen
RADIOAKTIVITÄT In Braunschweig regt sich Protest gegen ein Entsorgungszentrum. Kritiker befürchten Erweiterung einer vorhandenen Anlage. Die Genehmigung müsse überprüft werden, fordern die Grünen
Nach massiver Kritik aus Niedersachsen bleiben die Süd-Grünen hart: Gorleben soll Teil des neuen Endlager-Verfahrens bleiben. Man wolle aber die "Befindlichkeiten ernst nehmen".
ATOMMÜLL Niedersachsens Grüne sind verärgert über die regierenden Grünen in Südwestdeutschland. Die Verhandlungstaktik von Kretschmann & Co sei „intransparent“
Beim Besuch der Asse wirft SPD-Chef Gabriel dem Bund und Niedersachsen vor, die Rückholung der Abfälle zu sabotieren. Und Umweltminister Röttgen spielt weiter auf Zeit.
ATOMMÜLL Fraktion entwickelt eigenes Konzept mit neuem Finanzierungsfonds und kritisiert Untätigkeit des Bundesumweltministers. Neuer FDP-Umweltminister in Niedersachsen hält an Gorleben fest
600 Menschen versammeln sich zu Kundgebung am Atommülllager Asse. Aktivisten erklettern Förderturm. Anwohner drängen auf schnelle Rückholung der Abfälle.
RÜCKHOLUNG Rund 126.000 Atommüllfässer liegen noch immer in dem einsturzgefährdeten Lager bei Wolfenbüttel. Gegner der Asse sorgen sich, dass diese nun doch nicht geborgen werden sollen
Ein internes Papier aus dem Bundesamt für Strahlenschutz stellt die Bergung der radioaktiven Abfälle in Frage - und gelangt offenbar gezielt an die Medien.