ENERGIEWENDE Der Senat hat die ersten Anträge auf Ausnahmegenehmigungen für Atomtransporte über bremische Häfen erwartungsgemäß abgelehnt. Die zweite Runde wird nun vor Gericht stattfinden
Bürgerschaft fordert Ende der Atomtransporte über die bremischen Häfen. Die Hafenwirtschaft aber, die dies durchsetzen könnte, will auf radioaktive Fracht nicht verzichten.
Der Hafenbetreiber BLG will keine Ethik-Standards. Hochradioaktive Brennstäbe allerdings dürften nicht an seine Terminals: Dafür gebe es keine Genehmigung.
ATOMMÜLL 30 Tonnen radioaktiver Müll wurden gestern via Bremerhaven verschifft. Dabei wollte Rot-Grün das politisch verhindern. Doch am Ende hat das Land wohl weniger Einfluss, als es selbst annimmt
■ Politische Deko in Zeiten von Atommüll-Transporten: Ein Bioladen in Peterswerder stellt den Castor nach / „Leitkultur“ für eine Mark mangels Nachfrage gestrichen
■ In Zeiten des Atomkonsens regiert beim Bremer Anti-Atom-Forum Zweckoptimismus / „Aktionsvorbereitungsseminar“ für ein gutes Gefühl und heile Haut beim Castor-Transport