TSCHERNOBYL-TAG Demonstration vor dem Vattenfall-AKW Krümmel gegen erneute Inbetriebnahme des Reaktors, der seit fast zwei Jahren repariert wird. Sorgen wegen neuer Leukämie-Erkrankung
STROMKONZERN Aufsichtsratschef Fischer tritt zurück – zur Freude von Umweltschützern. Sogar Großinvestoren äußern sich kritisch über strammen Atomkurs des Vorstandsvorsitzenden Großmann
Die Autoindustrie hat gepennt, die Kohlendioxid-Richtlinien sind gut und die Atomindustrie muss für Asse zahlen: Bundesumweltminister Sigmar Gabriel zweifelt nicht an seiner Politik.
Im vergangenen Jahr hat Deutschlands größter Energiekonzern fast 10 Milliarden Euro verdient. Eon spürt jedoch die Wirtschaftskrise und senkt seine Gewinnerwartung für 2010.
Frauen sind in Deutschland eher Atomkraftgegner als Männer. Das hat jetzt auch die Industrie erkannt: Die emotionale Intelligenz soll den Weg zur Atom-Akzeptanz ebnen.
Die Bundestagswahl entscheidet über die Zukunft der Atomenergie, glauben AKW-Lobby und ihre Gegner. Ein Bericht von der Wintertagung des Deutschen Atomforums - von beiden Seiten.
Am Mittwoch gibt's Proteste in Berlin, weil sich die Atomindustrielobby dort trifft - "zur Informationsvermittlung", sagt der Geschäftsführer, "als Teil der PR-Strategie", meinen die Gegner.
Die deutschen Energieriesen planen eine gemeinsame Tochter für neue Meiler in Großbritannien. Kritiker von Grünen und SPD nennen die Unternehmen unverantwortlich.
Das Atomkraftwerk Krümmel darf weiter betrieben werden. Die Kieler Atomaufsicht hält Gefahr eines Terroranschlags für wissenschaftlich nicht erfassbar – und verlangt für diese Auskunft 2.010 Euro
Der Bau eines AKW in einem Erdbebengebiet passt in die Strategie von RWE. Der Essener Energiekonzern rechnet ganz einfach: Atom statt Kohle, Profit statt Verantwortung.
Im Aufsichtsrat wächst der Widerstand gegen den Vorstandschef Jürgen Großmann: Der will drei Atomkraftwerke an gefährlichen Standorten in Rumänien, Bulgarien und Litauen bauen.