Sollen Energiekonzerne die geplante Abgabe für Brennelemente unabhängig von Laufzeitverlängerungen zahlen? Merkel und Schäuble sind dafür, Röttgen und Kauder dagegen.
80 Milliarden Euro will das Bundeskabinett in den nächsten Jahren einsparen. Arbeitslose und Familien sind am stärksten betroffen. Energiekonzerne und Industrie sollen mehr Steuern zahlen.
Spitzenpolitiker von Bund und Ländern können sich bei einem Treffen im Kanzleramt noch nicht auf Details zur Laufzeitverlängerung einigen. Die Entscheidung soll im Juli fallen.
Will Schwarz-Gelb die Laufzeiten für Atomkraftwerke verlängern, braucht es die Zustimmung des Bundesrats, so Verfassungsrechtler. Das stört Merkel und Röttgen bisher nicht.
Umweltminister Röttgen hat sich zu den Spielregeln einer Laufzeitverlängerung klar positioniert. Gibt er der Industrie nach, kann man ihn politisch nicht mehr ernst nehmen
Wohin mit dem Atommüll? Aktivisten werfen der Union Haushaltsmüll vor die Haustür, weil sie Kernkraftwerke laufen lässt - ohne einen Platz für die hochradioaktiven Abfälle zu haben.
Mit einem trickreichen Angebot wollen die Akw-Betreiber die Laufzeitverlängerung unumkehrbar machen: Die Regierung soll jetzt Geld bekommen, das erst später verdient wird.
ENERGIE Jurist des Bundestags erklärt, wie Schwarz-Gelb versuchen könnte, längere Atomlaufzeiten durchzusetzen: Gesetz splitten. Opposition will sich wehren
ATOM Die Union streitet darüber, ob der Bundesrat Laufzeitverlängerungen zustimmen müsste. Ministerpräsident Mappus legt Umweltminister Röttgen den Rücktritt nahe