Im Norden Brandenburgs will BASF in den nächsten Wochen die gentechnisch veränderte Kartoffel Amflora aussähen. Die meisten Anwohner und Landwirte halten davon wenig. Doch verhindern lässt sich die Aussaat wohl nicht mehr
In keinem Bundesland werden mehr gentechnisch veränderte Pflanzen angebaut als in Brandenburg. Gleichzeitig boomt dort die Biolandwirtschaft. Doch beides zusammen funktioniert auf Dauer nicht
Bei einer erneuten „Feldbefreiung“ trampeln Umweltschützer in der brandenburgischen Provinz Genmais nieder. Die Aktion erinnert an die Anti-Castor-Demos, nur die Dorfbewohner lässt sie kalt
Mehrere hundert Anti-Gen-Aktivisten teilroden nach einer Demonstration Brandenburger Maisfeld. Die mit einem Großaufgebot angerückte Polizei nimmt 50 Protestler vorläufig fest. Veranstalter sprechen von einem Erfolg
Die öffentlich angekündigte Zerstörung eines Genmais-Feldes bei Strausberg gerät zur Materialschlacht. Umweltschützer jagen zu Fuß genmanipulierte Pflanzen. Die Polizisten jagen auch – mit Räumpanzer, Hubschrauber, Hunden und Pferden. Wer dabei mehr Getreide platt getrampelt hat, ist ungeklärt
Gentech-GegnerInnen hatten zum „Tanz in den Mais“ in einem brandenburgischen Dorf aufgerufen – und wurden gestoppt. Politik und Verbände streiten über Sinn und Unsinn der Aktion. Deren Initiator freut sich über die Aufmerksamkeit
Die Ökopartei fürchtet, dass beim Verkauf der landeseigenen Stadtgüter allein der Preis entscheidet. Sie pocht darauf, dass die neuen Betreiber der Bauernhöfe ökologisch gentechnikfrei arbeiten
BUND-Vize Andreas Jarfe fordert den Verkauf der Stadtgüter an Ökobauern. Auch die könnten Gewinn bringend wirtschaften. Allerdings sei der Berliner Markt im Moment gesättigt. Die Verbraucher haben genug Bio im Kühlschrank
Bauern im nördlichen Brandenburg schaffen per Selbstverpflichtung die größte gentechnikfreie Region Deutschlands. Renate Künast hält das für den besten Weg