RAUMFAHRT In Zeiten von Krise und Kurzarbeit verkündet das Bremer Raumfahrtunternehmen EADS-Astrium Beschäftigungszuwächse und neue Aufträge in Milliardenhöhe. Und auch die weiteren Aussichten sind rosig – sehr zur Freude des hochverschuldeten kleinsten Bundeslandes
Mit Satelliten kann man feststellen, ob ein Wald krank ist. Sie eignen sich aber auch zum Ausspähen von AngriffszielenGUT ODER BÖSE Der Bremer Weltraumkonzern OHB Technology ist als Familienunternehmen Europas führender Entwickler von Kleinsatelliten. Die werden zivil genutzt – aber auch militärisch. Manfred Fuchs vertraut auf die lauteren Absichten seiner Kunden
RAUMFAHRT Ingenieure erhalten eine Million Euro, um ein Fahrzeug zu entwickeln, mit dem die Europäer ganz alleine auf dem Mond landen können. Ab 2020 soll es regelmäßig zu einer Mondstation fliegen
Weil die Bremer Raumfahrtindustrie der Grenzschutzagentur Frontex hilft, Boatpeople auf dem Mittelmeer aufzuspüren besuchten 150 DemonstrantInnen das italienische Konsulat im Viertel
Viel Weltraum-Prominenz war gestern in Bremen, als das neue Institut des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) eröffnet wurde. Hier wird die automatische Landung simuliert
Der Mond als Rohstofflager und als Abflugrampe auf dem Weg zum Mars: Eine Zukunftsvision, die die Bremer Konferenz „To Moon and Beyond“ beleuchten will. Doch zuvor muss erstmal das Landen geübt werden
Die neuen Hoffnungsträger: Statt Biodiesel sollen Kraftstoffe aus fester Biomasse das Energieproblem lösen. Im Bremer Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation (ZARM) unterzieht man sie dem Härtetest. Ein Besuch am Fallturm
Chiralität ist kein populärer Begriff. Dabei bezeichnet er die Signatur des Lebens: Das ist erst möglich, wenn Aminosäuren eine Linkstendenz haben – und wahrscheinlich stammt es aus dem All. Der Bremer Chemiker Wolfram Thiemann sucht nach präbiotischer Händigkeit auf dem Mars und einem Kometen
In Bremen steht eines von drei deutschen Zentren für „Künstliche Intelligenz“ mit Schwerpunkt Robotik. Den dortigen Wissenschaftlern geht es längst nicht mehr um schnelle Rechner, sondern um die Einbettung der Rechner in „Körper“. Sie sollen dem Menschen helfen. Formt der Roboter am Ende den Menschen nach seinem Bilde?