Die russische Raumstation Mir war ein Produkt des Kalten Krieges. Lange Zeit mussten die westlichen Astronauten zuschauen, wie die Russen die erste Raumstation aus dem Baukasten im Weltall installierten. Mitte März wird die Ära Mir zu Ende gehen
Präzisionsarbeit ist gefordert, wenn die Überreste der 140 Tonnen schweren russischen Raumstation wie vorgesehen in den Südpazifik stürzen sollen. Nicht alles wird in der Atmosphäre verglühen. Bis zu 700 Kilogramm können einzelne Trümmerteile wiegen, die auf die Erde niedergehen werden
Gestern verließ die letzte Besatzung die russische Raumstation Mir. Demnächst wird diese in der Erdatmosphäre verglühen – ansonsten: Kopf einziehen ■ Von Matthias Urbach
Sie soll so groß werden wie zwei Fußballfelder – die Internationale Weltraumstation. In sechs Wochen gehen die ersten Teilstücke auf die Reise ins All. Es wird zwar nicht mehr offen darüber gesprochen, aber das eigentliche Ziel ist immer noch die bemannte Raumfahrt. Die Weltraumstation – nur eine Zwischenstation für die weitere Eroberung des Weltalls ■ Von Peter Tautfest
„Gewisse emotionale Anspannung“: Ein Film über die russische Raumfahrt, den man nicht verpassen sollte – Maciej Drygas' „Im Zustand der Schwerelosigkeit“ ■ Von Helmut Höge